n BERLIN (dpa-AFX) - Der Streit zwischen deutschen Verlagen in der Verwertungsgesellschaft VG Media und Google wird weiterhin Gerichte und Behörden beschäftigen. Zwar haben die meisten Verlage dem Suchmaschinenkonzern inzwischen das Recht eingeräumt, Verlagsinhalte auf Google News und den Suchseiten des Konzerns gratis darzustellen, Dennoch müssten weiterhin die Ansprüche geklärt werden, die seit dem Inkrafttreten des Leistungsschutzrechtes für Presseverleger im August 2013 aufgelaufen sind, erklärte ein Sprecher der VG Media der Nachrichtenagentur dpa.
Die Presseverleger hatten die VG Media angewiesen, "gegenüber Google eine widerrufliche "Gratiseinwilligung" in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse zu erklären". Dies betrifft allerdings nicht alle "digitale verlegerischen Angebote", die von der VG Media vertreten werden. So erteilt der Verlag Axel Springer für seine Angebote welt.de, computerbild.de, sportbild.de sowie autobild.de weiterhin keine "Gratiseinwilligung". Sie werden deshalb künftig bei Google nur noch mit Überschriften zu sehen sein. Beim Springer-Flaggschiff bild.de kann Google jedoch auch Textauszüge (Snippets) und Vorschaubilder vorläufig kostenfrei anzeigen.ha
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