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WDH/AKTIE IM FOKUS 2: Amazon verstimmt die Börse mit hohem Verlust

Veröffentlicht am 24.10.2014, 22:49
Aktualisiert 24.10.2014, 22:51
WDH/AKTIE IM FOKUS 2: Amazon verstimmt die Börse mit hohem Verlust

n (In der Überschrift wurde eine Ziffer ergänzt. Zudem wurde die Ortsmarke geändert.)

NEW YORK (dpa-AFX) - Ein überraschend hoher Verlust hat die Aktionäre von Amazon (NAS:AMZN) F:AMZ am Freitag in die Flucht getrieben. Die Papiere brachen in einem freundlichen Marktumfeld als abgeschlagenes Schlusslicht im Nasdaq 100 um 8,34 Prozent auf 287,06 US-Dollar ein.

Der Online-Händler muss vor allem seinem rasanten Expansionskurs Tribut zollen. Im dritten Quartal war ein Minus von 437 Millionen Dollar aufgelaufen. Für das laufende Vierteljahr mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft traut sich Amazon nun überhaupt keine klare Prognose zu. Die Vorhersage beim operativen Ergebnis liegt zwischen einem Minus von 570 Millionen Dollar und einem Gewinn von 430 Millionen Dollar.

'INVESTOREN SIND ES LEID'

Zwar sind die Anleger von Amazon wegen der hohen Investitionen in neue Versandzentren oder neue Produkte rote Zahlen gewohnt, langsam scheint der Geduldsfaden aber zu reißen. Die Investoren schienen es leid, dass der Konzern weiterhin die Gegenwart zulasten der Zukunft opfere, sagte Marktstratege Daniel Sugarman vom Broker ETX Capital.

Mit Blick auf einen baldigen Erfolg der Investitionen des Konzerns mehren sich die Zweifel. Das enttäuschende Wachstum der abgesetzten Stückzahlen habe seinen Optimismus gedämpft, dass der Umsatz von Amazon kurzfristig von den Investitionen profitieren werde, schrieb Gene Munster, Analyst bei der Investmentbank Piper Jaffray. Kurzfristig lasse sich nicht abschätzen, wann Gewinne erzielt würden. Langfristig gibt sich Munster dennoch zuversichtlich: da könnte das Unternehmen durchaus die Früchte seiner Investitionen ernten.

ANALYST FORDERT BESSERE ERKLÄRUNG DER INVESTITIONEN

Im Grunde tanzt Amazon auf immer mehr Hochzeiten, und die Kosten schießen entsprechend in die Höhe. Im vergangenen Quartal stiegen die Ausgaben unter anderem für Lager-Standorte sowie Technologie und Inhalte wie Serien und Kinofilme in Amazons Videostreaming-Dienst deutlich. Zudem kündigte Finanzchef Tom Szkutak in der Telefonkonferenz nach Vorstellung der Zahlen an, dass grundsätzlich an den hohen Investitionen festgehalten werde. Der Konzern wisse aber, dass er mit Vorsicht überlegen müsse, in welche Geschäfte man das Geld stecke.

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Analyst Ben Schachter von der australischen Investmentbank Macquarie fordert denn auch eine umsichtigere Investitionsstrategie. Es sollte mehr Rücksicht auf die Aktionäre genommen werden, schrieb der Experte in einer Studie. Die Investoren müssten in die Lage versetzt werden, den Grund für die Priorität der Investitionen zu verstehen. Sollte der Aktienkurs weiter deutlich fallen, könnte das aktive Großinvestoren auf den Plan rufen, die sich dann für deutliche Veränderungen bei Amazon einsetzen könnten.e

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