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WOCHENAUSBLICK: US-Notenbank und Berichtssaison bringen Anleger ins Schwitzen

Veröffentlicht am 27.07.2015, 05:50
Aktualisiert 27.07.2015, 05:54
WOCHENAUSBLICK: US-Notenbank und Berichtssaison bringen Anleger ins Schwitzen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im heißen Börsensommer könnte der Dax (DAX) weiter zurückfallen. Die Erleichterungsrally nach der Einigung im griechischen Schuldenstreit ist für die Anleger schon wieder Vergangenheit. Jetzt sorgen sie sich um die weltweite Konjunktur und die Ertragskraft der Unternehmen. Nachdem dem deutsche Leitindex in den letzten Tagen bereits die Puste ausgegangen war, dürfte in der neuen Woche vor allem die Nervosität vor neuen Aussagen zur künftigen US-Geldpolitik steigen.

Die näher rückende Zinswende in den USA könnte die Kurse der Dax-Aktien wieder stärker schwanken lassen, schrieb Analyst Markus Wallner von der Commerzbank. Zwar dürfte die US-Notenbank (Fed) den Leitzins am Mittwoch noch einmal unverändert lassen. Im September aber könnte sie dann handeln. Für eine erste Zinserhöhung würde es schon ausreichen, dass sich die US-Wirtschaft in etwa so entwickele, wie es die Fed erwarte. Aktuell spräche die hohe Anzahl offener Stellen in den USA dafür, dass sich der Lohnauftrieb weiter verstärken werde. In diesem Fall müssten die Währungshüter mit einer strafferen Geldpolitik gegensteuern, um zu hohe Preissteigerungen zu verhindern.

Voraussetzung dafür sei, dass es keine konjunkturellen oder politischen Störfeuer gebe. So müssten am Donnerstag die Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA erst zeigen, ob die US-Wirtschaft tatsächlich wieder runder laufe. Mit Blick auf Griechenland steht derzeit ein drittes Hilfsprogramm im Raum, das bis zu 86 Milliarden Euro umfassen und sich über drei Jahre erstrecken soll. Ziel Athens ist nach Regierungsangaben, die Gespräche mit den internationalen Gläubigern bis zum 12. August zu beenden.

Bereits am Montag stehe hierzulande der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juli nach zwei Rückgängen in Folge unter besonderer Beobachtung, schrieb Analyst Ulf Krauss von der Landesbank Halaba. Zwar könnte das Konjunkturbarometer positiv auf den Ölpreisrückgang, die Euro-Schwäche und den aktuellen Verbleib Griechenlands in der Eurozone reagiert haben. Wahrscheinlicher sei jedoch, dass es unter negativen Konjunkturmeldungen etwa aus China gelitten habe. Darauf deute der leichte Rückgang des deutschen Einkaufsmanagerindex hin. "Für Aktien könnte die neue Woche schwierig werden", resümierte der Experte.

Optimistischer gestimmt sind die Analysten der Weberbank. Nach der Verunsicherung rund um Griechenland würden sich die Anleger nun wieder den überwiegend guten Geschäftszahlen der Unternehmen zuwenden. So stagniere die Gewinndynamik der US-Konzerne derzeit zwar, aber in Europa sehe es besser aus.

Ob die Zuversicht berechtigt ist, könnte sich vor allem am Donnerstag erweisen. Dann informieren gleich sechs Dax-Unternehmen über die Geschäfte im zweiten Quartal. Es sind dies die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn), der Medizinkonzern Fresenius (XETRA:FREG), der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (XETRA:FMEG), der Halbleiterhersteller Infineon (XETRA:IFXGn), die Fluggesellschaft Lufthansa (XETRA:LHAG) und der Industriekonzern Siemens (XETRA:SIEGn) (ETR:SIE). Hinzu kommen einige Firmen aus der zweiten und dritten Börsenreihe wie der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori (XETRA:GILG), der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) oder der Windkraftanlagenbauer Nordex (ETR:NDX1).

Dicht gedrängt ist das Programm auch am Mittwoch. An diesem Tag legen der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (ETR:BAYN), das Baustoffunternehmen HeidelbergCement (XETRA:HEIG), der Industriegasekonzern Linde (XETRA:LING) und der Autobauer Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) Quartalszahlen vor. Am Montag nach Handelsschluss zieht die Deutsche Börse (XETRA:DB1Gn) Bilanz. Das schier unendliche Drama um die Rettung Griechenlands hat wohl viele Anleger wieder zum Handeln getrieben und damit die Umsätze auf den Handelsplätzen des Börsenbetreibers beflügelt.

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