Investing.com - Der US-Dollar ist am Dienstag gegenüber den anderen Leitwährungen in der Verlustzone steckengeblieben, da die Sorgen über das Weltwirtschaftswachstum weiterhin die Stimmung am Markt dominieren.
Der USD/JPY Kurs fiel um 0,87% auf 114,84 und damit unter ein Jahrestief.
Der Yen begann seinen Anstieg, als der japanische Nikkei in der Nacht mit einem Verlust von 5,4% aus dem Handel ging. Es handelt sich um den größten Tagesverlust in drei Jahren der angesichts von wachsenden Ängsten über den Zustand der Weltwirtschaft und die Lage im Finanzsektor zustande gekommen ist.
Sorgen über die Robustheit der europäischen Banken hatte die Investoren am Montag veranlasst Finanztitel zu verkaufen, was eine Talfahrt an der europäischen und amerikanischen Börsen auslöste.
Die Handelsvolumen in Asien werden gering ausfallen, da die Märkte in China für das fünf Tage währende Fest zum chinesischen Neujahr geschlossen bleiben.
Der EUR/USD Kurs legte um 0,39% auf 1,2237 zu.
Zahlen von heute Morgen zufolge ist die deutsche Industrieproduktion im Dezember unerwartet um 1,2% gefallen, womit sich andeutet, dass die größte Volkswirtschaft der Region das Jahr 2015 in einem geschwächten Zustand beendet hat.
Ansonsten hat sich der Dollar gegenüber dem Pfund verteuert, mit dem GBP/USD Kurs um 0,12% im Minus auf 1,4414, während er gegenüber dem Schweizer Franken Verluste erlitten hat und der USD/CHF Kurs um 0,86% auf 0,9783 gesunken ist.
Wie das Nationale Statistikamt Großbritanniens meldete, ist das gesamte Handelsdefizit im vierten Quartal auf 10,3 Milliarden Pfund angeschwollen, nachdem es im Vorquartal noch auf 8,5 Milliarden Pfund gelegen hatte. Es handelt sich um das größte Defizit seit Anfang 2015.
Das jährliche Defizit ist in 2015 auf 34,7 Milliarden Pfund angestiegen.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,14% auf 1,3907 abgerutscht.
Der australische und der neuseeländische Dollar mussten Verluste einstecken. Der AUD/USD Kurs ist um 1,42% auf 0,6988 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs hat sich um 0,78% auf 0,6577 zurückgezogen.
Die National Australia Bank hatte zuvor berichtet, dass ihr Geschäftsklimaindex im Januar erwartungsgemäß auf 2 Punkte gefallen ist, nach einem Stand von 3 im Vormonat
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,36% auf 96,41 gesunken.