Investing.com - Der US-Dollar lag am Dienstag gegenüber den anderen Leitwährungen allgemein im Plus, während die Investoren auf die Herausgabe von US-Konjunkturberichten im Laufe des Tages warten und die guten US-Konjunkturdaten der jüngsten Zeit den Dollar gestützt haben.
Wie das US-Zensusbüro am Montag mitteilte sind die Auftragseingänge in der erzeugenden Industrie im März um 2,1% angestiegen, was etwas über den Erwartungen einer Zunahme um 2,0% lag.
Die Zahlen kamen herein, nachdem das Institute for Supply Management am Freitag berichtet hatte, dass die Wirtschaftsleistung des produzierenden Gewerbes im April stabil geblieben ist, während einem anderen Bericht nach das Konsumklima im April auf seinen höchsten Stand seit Januar gestiegen ist.
Die Berichte geben Anlass zu Optimismus, dass die US-Wirtschaft nach einer Schwächeperiode wieder auf einem guten Weg ist.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,18% auf 95,77 gestiegen.
Der EUR/USD Kurs gab um 0,24% auf 1,1119 nach.
Die Märkte zeigten sich unbeeindruckt von dem Rückgang der Arbeitslosenzahl in Spanien um 118.900 im April, verglichen mit einem erwartet Rückgang um 64,800, nachdem sie im Vormonat um 60,200 gefallen war.
Das britische Pfund hat sich mit einem GBP/USD Kurs von 1,5115 stabil behauptet.
Das Pfund reagierte kaum auf einen gemeinsamen Report der Marktforschungsfirma Markit und des Chartered Institute of Purchasing & Supply, dem zufolge der Einkaufsmanagerindex für das britische Baugewerbe im letzten Monat mit 54,2 auf seinen niedrigsten Stand seit 22 Monaten gefallen ist, während er im März noch auf 57,8 gestanden hatte.
Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 57,5 im April gerechnet.
Des Weiteren legte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken zu. Der USD/JPY Kurs stieg um 0,14% auf 102,30 an und der USD/CHF Kurs legte um 0,10% auf 0,9345 zu.
Der australische Dollar war fester mit dem AUD/USD Kurs um 0,43% im Plus auf 0,7870, nachdem die australische Notenbank wie allgemein erwartet ihren Leitzinssatz von 2,25% um 0,25% auf ein Rekordtief von 2% gesenkt hatte.
Der Vorsitzende der Notenbank Glenn Stevens sagte, dass die Entscheidung trotz "besserer Nachfrage der Privathaushalte in den letzten sechs Monaten und einem stärkeren Wachstum der Arbeitsangebote" gefällt wurde und begründete dies mit einer anhaltenden Schwäche der Unternehmensinvestitionen und der öffentlichen Ausgaben.
Ansonsten hat das australische Statistikamt gemeldet, dass sich das Handelsdefizit des Landes in diesem Monat auf 1,32 Milliarden AUD verringert hat, nach 1,61 Milliarden AUD im April. Letzterer ist der korrigierte Wert nach einem zuvor geschätzten Defizit von 1,26 Milliarden AUD.
Analysten waren von einem auf eine Milliarde AUD verringerten Handelsdefizit im Mai ausgegangen.
Unterdessen gab der NZD/USD Kurs um 0,48% auf 0,7501 nach und der USD/CAD Kurs hat sich stabil auf 1,2091 behauptet.
Die USA veröffentlichen die Handelsbilanz und Daten aus dem Bausektor, während das Institute of Supply Management einen Report zur Lage im amerikanischen Dienstleistungssektor veröffentlicht.