Investing.com - Der Dollar stand am Freitag fester gegenüber anderen Leitwährungen, da die guten Zahlen von den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld aus den USA vom Donnerstag die Nachfrage nach der amerikanischen Währung stützten.
Das US-Arbeitsministerium hatte am Donnerstag berichtet, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosengeld in der Woche zum 19. Juli um 19.000 auf 284.000 und damit unter ihren tiefsten Stand seit acht Jahren gefallen ist. In der vorangegangenen Woche hatte die Zahl der Anträge noch bei 303.000 gelegen.
Die Zahlen führten zu neuen Spekulationen über den Zeitpunkt einer möglichen Zinserhöhung durch die Federal Reserve.
Der EUR/USD Kurs verblieb in der Nähe seines Halbjahrestiefs bei 1,3449.
Das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung hatte zuvor berichtet, dass der Index zum Geschäftsklima in Deutschland von 109,7 im Juni auf seinen tiefsten Stand seit neun Monaten bei 108,0 gefallen ist. Analysten waren von einem Rückgang auf 109,4 im Juli ausgegangen.
Ein weiterer Report zeigte, dass der GfK Index zum Verbrauchervertrauen im Juli auf seinen höchsten Stand seit Siebeneinhalb Jahren von 9,0 gestiegen ist. Im Juni hatte der Wert noch bei 8,9 gelegen. Analysten waren von einem unveränderten Wert ausgegangen.
Des Weiteren legte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken zu. Der USD/JPY Kurs stieg um 0,10% auf 101,91 und der USD/CHF Kurs legte um 0,14% auf 0,9038 zu.
In Japan hatten offizielle Zahlen zuvor gezeigt, dass die Verbraucherpreise im Juni um 3,6% gegenüber dem gleichen Monat im Vorjahr angestiegen sind. Im Vormonat hatte die Verbraucherpreisinflation bei 3,7% gelegen.
Die japanische Verbraucherpreise, frische Lebensmittel ausgenommen, stiegen im Juni erwartungsgemäß um 3,3% im Vergleich zum Jahr davor, nachdem sie im Mai um 3,4% zugenommen hatten.
Das britische Pfund hielt sich konstant nahe seinem Monatstief. Der GBP/USD Kurs blieb bei 1,6975 stehen, obwohl das britische Wirtschaftswachstums im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist.
Die vorläufigen Zahlen zeigten, dass das britische Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal wie erwartet um 0,8% anstieg.
Der neuseeländische Dollar musste Verluste hinnehmen. Der NZD/USD Kurs gab um 0,27% auf 0,8550 nach, nachdem sich bekannt wurde, dass der ANZ Index zum Geschäftslima in diesem Monat auf 39,7 gefallen ist, während er im Juni noch bei 42,8 gelegen hatte.
Der AUD/USD Kurs rutschte um 0,10% auf 0,9409 ab, während der USD/CAD Kurs um 0,17% auf 1,0761 zulegte.
Der US-Dollar Index, welcher den Kurs des US-Dollars gegenüber einem Korb von sechs Leitwährungen verfolgt, stieg um 0,11% auf seinen höchsten Stand seit fünf Monaten bei 81,04.