Investing.com - Der Dollar gewinnt am Donnerstag gegenüber den anderen Hauptwährungen weiter an Boden. Am Vortag deutete die Federal Reserve Bank in ihrer Stellungnahme an, eine Anhebung der Zinssätze könnte in den kommenden Monaten, eventuell bereits im September erfolgen.
EUR/USD fiel von 1,0983 am späten Mittwoch um 0,15 Prozent auf 1,0966.
In seinem Zinsentscheid bestätigte die Fed die fortschreitende Erholung des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft und bestärkte damit die Hoffnungen auf eine erste Anhebung der Leitzinsen während der Septembersitzung.
Aussagen der Fed-Beamten zufolge erholte sich die Wirtschaft von der Flaute im ersten Quartal und verzeichne nun eine "moderate Expansion".
Fed-Vorsitzende Janet Yellen bestätigte bereits, dass die Zentralbank ihre Zinssätze im September anheben könnte, sollte sich die Wirtschaft weiterhin erwartungsgemäß entwickeln.
Am Donnerstag veröffentlichen die USA Daten zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal. Diese sollen eine Erholung der Wirtschaft nach einer wetterbedingten Kontraktion im ersten Quartal belegen.
Der Greenback steigt gegenüber dem Yen auf ein Zweiwochenhoch, USD/JPY stieg um 0,26 Prozent auf 124,28.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,16 Prozent auf 97,39.
Gegenüber dem Schweizer Franken steigt der Dollar auf ein Dreimonatshoch: USD/CHF stieg um 0,30 Prozent auf 0,9706. Das Pfund notiert höher, USD/GBP stieg um 0,15 Prozent auf 1,5624.
Rohstoffwährungen notieren durchgehend niedriger. AUD/USD fiel auf 0,7287 und näherte sich damit wieder dem Sechsjahrestief vom Dienstag. NZD/USD verlor 0,78 Prozent auf 0,6613. USD/CAD stieg auf 1,2967.