Investing.com - Der Dollar handelt am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen höher, die Gewinne dürften jedoch begrenzt bleiben. Die Entscheidung der Federal Reserve Bank, ihre Zinssätze unverändert zu belassen, wirkt sich weiter aus.
USD/JPY steigt um 0,12 Prozent auf 100,87 und erholt sich vom Monatstief von 100,06.
Der Greenback erholte sich derweil von den am Mittwoch nach der Bekanntgabe der Fed im Anschluss an ihre Sitzung angehäuften Verlusten. Die US-Zentralbank senkte die Anzahl der Zinsanhebungen in diesem Jahr von zwei auf eine und prognostizierte einen flacheren Anstieg der Zinssätze in den kommenden zwei Jahren.
Die US-Zentralbank deutete jedoch an, dass ein Anziehen der Geldpolitik vor Jahresende möglich wäre, wenn sich der Arbeitsmarkt weiter positiv entwickelt.
USD/JPY notiert unverändert bei 1,1206.
Früher am Tag gab die Marktforschungsgruppe Markit bekannt, dass ihr Gewerbe-PMI für Deutschland im September von 53,6 auf 54,3 Punkte gestiegen ist; somit liegt er über den Erwartungen von einem Rückfall auf 53,1 Punkte.
Allerdings fiel der deutsche Dienstleistungs-PMI für den Monat von 51,7 auf 50,6.
In Frankreich stieg der Index für das verarbeitende Gewerbe laut Markit von 48,3 auf 49,5, erwartet wurde ein Anstieg auf 48,4.
Der Frankreichs PMI für Dienstleistungen ging von 52,3 im August hoch auf 54,1.
Für die gesamte Eurozone meldete Markit, dass der zusammengesetzte PMI von 52,8 auf 52,6 abgerutscht ist. Analysten hatten einen gleichbleibenden Wert erwartet.
GBP/USD rutscht um 0,52 Prozent auf 1,3009, USD/CHF klettert um 0,17 Prozent hoch auf 0,9704.
Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fällt um 0,22 Prozent auf 0,7626. NZD/USD geht um 0,72 Prozent zurück auf 0,7260.
USD/CAD steigt um 0,25 Prozent auf 1,3075 und erholt sich damit von dem Wochentief der Vortagessitzung.
Die rohstoffgebundenen Währungen werden am Freitag empfindlich von einem Rückgang der Ölpreise getroffen. Die Anleger realisieren die Gewinne der Preisrally der Vortagessitzung, die den Rohstoff auf ein Zweiwochenhoch getrieben hatte.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Währungskorb aus sechs Hauptwährungen misst, steigt um 0,10 Prozent auf 95,40. Am Donnerstag erreichte der Index ein Zweiwochentief von 94,95.