Investing.com - Am Mittwoch handelt der Dollar gegenüber Euro und Yen weiterhin bei einem Hoch. Die Investoren erwarten das im Laufe des Börsentages bevorstehende Ergebnis der Ratssitzung der Federal Reserve Bank.
EUR/USD fiel um 0,12 Prozent auf 1,2950 und blieb über dem Jahrestief von 1,2858, das das Paar in der vergangenen Woche erreicht hatte.
In der vergangenen Woche notierte der Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen durchgehend höher. Hoffnungen auf eine kurzfristige Anhebung der US-Leitzinsen verliehen dem Dollar Support, während andauernde Konjunkturmaßnahmen in Europa und Japan die Landeswährungen drückten.
Es wird davon ausgegangen, dass die Fed bei ihrer Ratssitzung das Vermögenswerte-Kaufprogramm um weitere 10 Mrd. USD reduzieren wird. Damit wäre das Programm wie geplant im Oktober beendet und die Zinssätze könnten ab Mitte 2015 wieder steigen.
Nach der Veröffentlichung des Zinsentscheides hält die Fed-Vorsitzende Janet Yellen eine mit Spannung erwartete Pressekonferenz ab.
Die Einheitswährung wird unterstützt, obwohl Daten belegen, dass sich die Wirtschaftsstimmung in Deutschland in diesem Monat weiter verschlechtert hat. Der Wert fiel auf den tiefsten Stand seit Dezember 2012.
Der ZEW-Index für Wirtschaftsstimmung in Deutschland fiel in diesem Monat von 8,6 auf 6,9. Ausschlaggebend dabei ist vor allem die Unsicherheit deutscher Wirtschaftsaussichten als Folge der Sanktionen gegen Russland sowie die entmutigenden Prognosen für die Eurozone.
USD/JPY stieg um 0,09 Prozent auf 107,20, in die Nähe des Sechsjahreshochs von 106,80. Über Nacht fiel das Paar auf 106,80.
Der US Dollar Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, bleibt fast unverändert bei 84,21, unweit des am 9. September erreichten Jahreshochs von 84,51.
Der Euro bleibt gegenüber Yen stabil, EUR/JPY handelt bei 138,85.