Investing.com - Der Dollar hat sich am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen behauptet, nachdem er am Freitag in der Folge von Daten gefallen war, die gezeigt hatten, dass sich das Lohnwachstum in den USA im zweiten Quartal stark verlangsamt hat, was die Erwartungen auf höhere Zinsen zurückgehen ließ.
EUR/USD Kurs hat sich mit 1,0982 heute kaum bewegt.
Der Dollar hatte auf breiter Front Verluste erlitten, nachdem am Freitag amtliche Daten gezeigt hatten, dass der US-Lohnkostenindex, ein Maß für die Lohnentgelte und Sozialleistungen, im zweiten Quartal um lediglich 0,2% gestiegen. Es handelt sich um den kleinsten Zuwachs seit Beginn der Aufzeichnungen in 1982 und lag weit unter den Erwartungen eines Anstiegs von 0,6%.
Die unerwartet schwachen Zahlen haben die Investoren veranlasst ihre Erwartungen auf eine erste Anhebung der kurzfristigen Zinsen nach hinten zu verschieben.
Der Dollar hat gegenüber dem Yen an Boden gutgemacht, mit dem USD/JPY Kurs um 0,18% im Plus auf 124,07.
Der Dollar hat einen Schub erhalten, nachdem schwache Zahlen aus dem chinesischen produzierenden Gewerbe am Montag den Sorgen über eine Verlangsamung des Wachstums in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt neue Nahrung gegeben hatten.
Der endgültige Wert des Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe Chinas ist von 49,4 im Juni auf 47,8 im Juli gefallen, was sein niedrigster Stand seit Juli 2013 gewesen ist. Es handelt sich um den fünften Monat in Folge mit einer Kontraktion.
Die Investoren haben ihre Aufmerksamkeit dem im Laufe des Tages erscheinenden Bericht des Institutes of Supply Management’s zur Lage im produzierenden Gewerbe in den USA zugewendet.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, hat sich zuletzt fest auf 97,35 behauptet.