Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag gegenüber dem Euro und dem Yen abgesunken, da er von der neuerlichen Schwäche der Aktienmärkte in der Nacht belastet wurde. Die Verluste wurde aber begrenzt von Hoffnungen, dass die Federal Reserve die Zinsen dennoch schon im nächsten Monat anheben könnte.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, gab um 0,26% auf 95,89 nach, blieb aber weit über dem Achtmonatstief von 92,52 auf das er am letzten Montag gefallen war.
Der Dollar bekam Unterstützung von Aussagen des Fed-Vizevorsitzenden Stanley Fischer, der am Freitag gemeint hatte, es sei noch zu früh zu entscheiden, ob die Zinsen auf der Sitzung der Bank im September von nahe null erhöht werden.
Der EUR/USD Kurs stieg um 0,38% auf 1,1228 von 1,1186 am Freitagabend, lag aber immer noch weit unter seinem Hoch von 1,1713 aus der letzten Woche.
Der USD/JPY Kurs lag um 0,43% im Minus auf 121,17 und hat sein Hoch vom Freitag von 121,73 hinter sich gelassen.
Chinesische Aktien haben am Montag nach der 10 prozentigen Rally der vorangegangenen zwei Sitzungen nachgegeben, vor dem Hintergrund neuerlicher Sorgen über die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Die Aktien in Hongkong haben ebenfalls Verluste erlitten.
Die Nachfrage nach dem Euro und dem Yen war höher, da eine erhöhte Risikoaversion die Nachfrage nach niedrig verzinsten Währungen zur Investition in riskantere Anlagen untermauert hat.
Die Investoren warten auf den am Freitag erscheinenden US-Beschäftigungsbericht für August, der hilfreich sein könnte, um etwas Klarheit über die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinserhöhung zu erlangen.
Die Märkte erwarten zudem am Dienstag Zahlen aus China, von denen erwartet wird, dass sie ein weiteres Absinken des Wirtschaftswachstums aufzeigen werden.
Der australische und der neuseeländische Dollar erlitten Einbußen. Der AUD/USD Kurs ist um 0,25% auf 0,7148 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs ist um 0,50% auf 0,6425 abgesunken.