Investing.com - Der US-Dollar hat am Montag sein Sechsjahreshoch gegenüber dem Yen und sein 14-Monatshoch gegenüber dem Euro hinter sich gelassen, als die Investoren nach der Rally am Freitag eine Verschnaufpause einlegte.
Der USD/JPY Kurs sank um 0,14% auf 108,89, nachdem er am Freitag mit 109,45 auf sein höchstes Niveau seit August 2008 geklettert war.
Der EUR/USD legte um 0,22% auf 1,2859 zu und erholte sich damit etwas von seinem Tief vom Freitag bei 1,2827.
Die Nachfrage nach der US-amerikanischen Währung ist weiterhin stark, da die gut voranschreitende Konjunkturerholung Erwartungen geweckt hat, dass die Federal Reserve die Zinsen früher als von den Märkte antizipiert anheben werde.
In der vergangenen Woche hat die Fed neue Einzelheiten zu ihren Pläne zur Anhebung der Leitzinsen vorgelegt, indem sie erläuterte wie die Erhöhungen der kurzfristigen Zinsen ablaufen werden, wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.
Im Gegensatz dazu werden die europäischen und japanischen Zentralbanken aufgrund der durchwachsenen Prognosen für das Wirtschaftswachstum wahrscheinlich ihre lockeren geldpolitischen Ansätze beibehalten.
Der US Dollar Index, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs wichtigen Währungen verfolgt, gab um 0,24% auf 84,73 nach. In der vergangenen Woche hatte der Index aufgrund von Spekulationen auf einen frühen Zinsschritt seinen zehnten Wochengewinn in Folge verzeichnet.
Des Weiteren verbilligte sich der Dollar gegenüber dem Pfund. Der GBP/USD Kurs legte um 0,31% auf 1,6335 zu.