Investing.com - Der US-Dollar wurde am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen auf einem Zweiwochenhoch, nachdem die Vorsitzende der Federal Reserve Janet Yellen am Freitag gemeint hatte, dass die Argumente für eine Zinserhöhung "stärker" geworden sind.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,27% auf 95,74 gestiegen und hat damit seinen höchsten Stand seit dem 15. August erreicht.
Der Dollar ist allgemein aufgewertet worden, nachdem Yellen in einer Rede in Jackson Hole gesagt hatte, dass in den zurückliegenden Monaten die Argumente für eine US-Zinserhöhung stärker geworden sind, wobei sie die Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt und Hoffnungen auf ein gutes Wirtschaftswachstum anführte.
Die Fed hatte im Dezember die Zinssätze zum ersten Mal in fast einem Jahrzehnt angehoben.
Höhere Zinsen verteuern üblicherweise den Dollar, indem sie ihn attraktiver für Rendite orientierte Investoren machen.
Die Zahlen zeigten, dass die US-Privatausgaben im Juli gestiegen sind, während der von der Fed bevorzugte Inflationsindex im letzten Monat vor sich hin gedümpelt ist.
Das US-Handelsministerium meldete, dass die Privatausgaben im letzten Monat wie erwartet um 0,3% gestiegen sind.
Der Kernindex der Verbraucherpreise ist mit einer Jahresrate von 1,6% gestiegen, eine Rate die sich seit März nicht verändert hat.
Die Fed benutzt den Index nach der PCE-Methode als eine Entscheidungshilfe um zu ermitteln, ob sie die Zinsen anheben oder senken sollte, mit dem Ziel die Inflation auf oder unter 2% zu halten.
Der Euro ist auf ein neues Zweiwochentief gefallen, mit dem EUR/USD Kurs um 0,19% im Minus auf 1,1172.
Der Dollar lag gegenüber dem Yen auf einem Dreiwochenhoch, mit dem USD/JPY Kurs um 0,45% höher auf 102,26.
Das Pfund liegt auf einem Wochentief mit dem GBP/USD Kurs um 0,52% tiefer auf 1,3070.