Investing.com - Der Euro behauptet sich am Mittwoch gegenüber dem Dollar, bleibt jedoch noch nah am Elfmonatstief, auch wenn Kommentare des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble sich positiv ausgewirkt haben.
EUR/USD erreichte im US-Morgenhandel 1,3189, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,3171, ein Gewinn von 0,02 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,3105 und stieß beim Höchststand von 1,3215 am Donnerstag auf Widerstand.
Die Einheitswährung erfuhr Auftrieb, nachdem der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble die Kommentare des EZB-Präsidenten Mario Draghi als "überinterpretiert" bewertet hatte.
Draghi deutete auf der Konferenz in Jackson Hole an, dass die Europäische Zentralbank zu unkonventionellen Maßnahmen bereit sei, um die Wirtschaft in der Eurozone anzukurbeln.
Früher am Tag belegten Daten, dass der Gfk-Index für das deutsche Konsumklima in diesem Monat von 9,0 auf 8,6 gefallen ist. Analysten hatten für August einen gleichbleibenden Wert erwartet.
Der Dollar indessen wurde unterstützt, nachdem das Conference Board am Dienstag bekannt gegeben hatte, dass sein Index für Verbrauchervertrauen in diesem Monat von 90,3 auf 92,4 geklettert ist. Es ist der höchste Stand seit Oktober 2007.
Die starken Zahlen stärkten den Optimismus hinsichtlich der amerikanischen Konjunkturstärke.
Der Euro fällt gegenüber dem Pfund leicht ab, EUR/GBP rutscht um 0,26 Prozent auf 0,7940.