Investing.com - Der Euro bleibt am Freitag gegenüber dem Dollar fast unverändert. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung der endgültigen Inflationsdaten aus der Eurozone. Die Stimmung gegenüber dem Greenback bleibt nach der aktuellen Reihe pessimistischer Wirtschaftsberichte aus den USA angeschlagen.
EUR/USD erreichte im asiatischen Späthandel 1,0787, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,0761.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,0570, dem Sitzungstief vom 15. April und stieß bei 1,0888, dem Höchststand vom 8. April auf Widerstand.
Der Dollar bleibt weiterhin unter Druck. Das US-Arbeitsministerium berichtete am Donnerstag, dass die Anzahl von Antragstellern auf Arbeitslosenhilfe letzte Woche von 282.000 um 12.000 auf 294.000 gestiegen ist.
Analysten gingen von einem Rückgang von 2 000 auf 280 000 Anträge aus.
Unabhängig davon gab das US-Handelsministerium bekannt, dass die Anzahl von Baugenehmigungen, die im vergangenen Monat ausgestellt worden sind, von 1,102 um 5,7 Prozent auf 1,039 Mio. zurückgegangen ist.
Die schwachen Daten nähren weiter die Befürchtungen, dass die Federal Reserve Bank den Zeitpunkt für eine Anhebung der Zinssätze auf September verschieben könnte, anstatt, wie bisher angenommen, ihre Geldpolitik im Sommer wieder zu straffen.
Die Gewinne des Euros halten sich jedoch in Grenzen. Am Mittwoch gab die Europäische Zentralbank bekannt, dass sie fest entschlossen ist, das gesamte Lockerungsprogramm im Wert von einer Billion Euro zu implementieren.
Der Euro bleibt gegenüber dem Pfund ebenfalls unverändert, EUR/GBP steht bei 0,7208.
Im Laufe des Tages veröffentlicht die Eurozone revidierte Zahlen für den Verbraucherpreis-Index. Die USA geben Daten zu Verbraucherpreisen und Konsumstimmung heraus.