Investing.com - Der Euro notiert am Mittwoch gegenüber dem Dollar mit einem leichten Abwärtstrend. Die Anleger positionieren sich im Vorfeld der geldpolitischen Stellungnahme im Laufe des Tages neu. Zuvor überschatteten schwache Daten die wirtschaftlichen Aussichten in den USA.
EUR/USD fiel vom Dienstagshoch von 1,1422 um 0,09 Prozent auf 1,1367.
Am Dienstag verlor Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen etwas an Boden, nachdem Daten einen überraschenden Rückgang der Aufträge für langlebige Güter belegt hatten. Im Dezember wurde ein Absinken der Zahlen um 3,4 Prozent verzeichnet, was darauf hindeutet, dass die weltweite konjunkturelle Verlangsamung sich auf den verarbeitenden Sektor auswirkt.
Ein anderer Bericht zeigte für den laufenden Monat allerdings einen Anstieg des Verbrauchervertrauens auf den höchsten Stand seit über sieben Jahren. Die Ursachen dafür sind vor allem die fortschreitende Erholung des Arbeitsmarktes und niedrigere Benzinpreise.
Enttäuschende Unternehmensergebnisse wirken sich ebenfalls negativ aus. Die Anleger befürchten, dass der starke Dollar die Unternehmensgewinne aushöhlen könnte.
Die Marktbeobachter warten auf das im Laufe des Tages bevorstehende Ergebnis der Fed-Sitzung. Es wird davon ausgegangen, dass die Bank beim Anziehen der Geldpolitik weiterhin Vorsicht walten lassen wird.
Am Freitag veröffentlichen die USA mit Spannung erwartete vorläufige Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal.
Der Dollar steigt gegenüber dem Yen, USD/JPY verbesserte sich um 0,25 Prozent auf 118,13.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, kletterte auf 94,35. In der Vortagessitzung fiel der Index mit 93,95 auf ein Wochentief.