Investing.com - Der Euro ist am Montag in die Tiefe gerutscht, da Sorgen über eine mangelnde Übereinstimmung zu den für ein Rettungspaket geforderten Wirtschaftsreformen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern den Markt belastet haben.
Der EUR/USD Kurs ist um 0,10% auf 1,0801 gefallen, und hat damit das Wochenhoch vom Freitag von 1,0848 hinter sich gelassen.
Athen ist einer Einigung mit seinen Partnern aus der Eurozone und dem Internationalen Währungsfonds über die notwendigen Wirtschaftsreformen nicht näher gekommen. Dies ist aber notwendig, damit das Land Zugang zu den verbleibenden Rettungsgelder bekommt. Es gibt nun Befürchtungen, dass Griechenland aus der Eurozone ausgeschlossen werden könnte.
Der Euro gab auch gegenüber dem Yen nach. Der EUR/JPY rutschte um 0,19% auf 128,17 ab.
Der US-Dollar steht im Allgemeinen schwächer da, nachdem die jüngste Serie schwacher Konjunkturdaten die Investoren veranlasst hatte, ihre Erwartungen auf höhere Zinsen in den USA nach hinten zu verschieben.
Der Kurs der amerikanischen Währung wurde von Daten, denen zufolge die Verbraucherpreise in den USA im März im zweiten Monat in Folge gestiegen sind, kaum beeinflusst.
Der Index der Verbraucherpreise ist im letzten Monat um 0,2% gestiegen, nach einem ähnlichen Zuwachs im Februar. Im Jahresvergleich sind die Verbraucherpreise im März um 0,1% zurückgegangen, nachdem sie im Februar stabil gewesen sind.
Die Kerninflation der Verbraucherpreise, die Lebensmittel und Energiekosten nicht berücksichtigt, ist im März um 0,2% angestiegen, was zu einer Zunahme im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr von 1,8% führte, der größte Zuwachs seit Oktober.
Der USD/JPY gab am Montag um 0,22% auf 118,66 nach, sein niedrigster Stand seit dem 26. März.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag kaum verändert auf 97,60.