Investing.com - Das Pfund rutscht am Mittwoch gegenüber dem Dollar ab. Aktuelle Daten zum britischen BIP im dritten Quartal entsprachen weitgehend den Erwartungen der Analysten. Die Anleger warten nun auf mehrere Wirtschaftsberichte aus den USA, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden.
GBP/USD erreicht im europäischen Morgenhandel 1,5694, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,5690, ein Verlust von 0,11%.
Cable fand Unterstützung bei 1,5588 am 19. November und stieß am 13. November bei 1,5782 auf Widerstand.
Das britische Office for National Statistics gab in seinem Bericht bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal um 0,7 Prozent gewachsen ist, der Wert entspricht damit weitgehend den Prognosen und der vorläufigen Einschätzung. Im Vorquartal wuchs die Wirtschaft um 0,9 Prozent.
Die Wirtschaft des Landes wuchs im dritten Quartal um eine Jahresrate von 3,0 Prozent, der Wert entspricht der vorläufigen Schätzung. In den drei Monaten bis Juni expandierte die Wirtschaft um eine Jahresrate von 3,2 Prozent.
Der Greenback gab am Dienstag leicht nach, nachdem das Conference Board gemeldet hatte, dass sein Index für Verbrauchervertrauen im November auf ein Fünfmonatstief gefallen ist, nachdem er noch im Oktober auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert war. Als Ursache für den Abstieg wird schwindender Optimismus hinsichtlich kurzfristiger Wirtschaftsaussichten genannt.
Ein gesonderter Bericht belegte, dass die Immobilienpreise in den USA im September im Vergleich zur Vorjahresperiode höher gestiegen sind als erwartet. Im Monatsvergleich jedoch wurde kein Anstieg verzeichnet.
Die aktuelle Bekanntgabe des Handelsministeriums unterstützt den Dollar jedoch weiterhin. Angaben zufolge wurde in den USA in den drei Monaten bis September ein Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent verzeichnet. Der Wert liegt weit über den Schätzungen von 3,5 Prozent. Analysten hatten eine Berichtigung auf 3,3 Prozent erwartet.
Das Pfund schwächelt leicht im Vergleich zum Euro, EUR/GBP stieg um 0,10 Prozent auf 0,7950.
Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA eine Reihe von Wirtschaftsdaten, darunter den Bericht zu Auftragszahlen für langlebige Güter, zu Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung, Privateinkommen und -ausgaben sowie Berichte zu neuen und bevorstehenden Eigenheimverkäufen und revidierte Daten zur Konsumstimmung.