Investing.com - Der US-Dollar klettert am Freitag nach der Veröffentlichung durchwachsener Wirtschaftsberichte aus Japan gegenüber dem Yen nach oben - positive Wirtschaftsdaten vom Donnerstag verleihen dem Greenback Support.
USD/JPY erreichte im asiatischen Späthandel 103,93, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 103,80, ein Zugewinn von 0,08 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 103,50 am 22. August und stieß am 27. August bei 104,16 auf Widerstand.
Früher am Tag veröffentlichte Regierungsangaben bestätigen, dass die Haushaltsausgaben in Japan im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent zurückgegangen sind. Die Erwartungen gingen nach einem Abstieg um 3,0 Prozent im Vormonat von einem Rückgang um 3,0 Prozent aus.
Ein gesonderter Bericht belegte, dass die Industrieproduktion im Land im letzten Monat um 0,2 Prozent angestiegen ist und so die Erwartungen von einer Zunahme von 0,1 Prozent verfehlt hat. Im Vormonat brach die Produktion um 3,4 Prozent ein.
Einzelhandelsumsätze in Japan dagegen stiegen im Juli um eine Jahresrate von 0,5 Prozent, somit übertrafen sie die Erwartungen von 0,1 Prozent nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im Juni.
Die Greenback-Nachfrage wurde währenddessen unterstützt, nachdem eine Reihe positiver Wirtschaftsberichte am Donnerstag das Vertrauen in die US-Wirtschaft gestärkt hatten.
Vorläufige Daten zeigten, dass das Bruttoinlandsprodukt in den USA im zweiten Quartal um 4,2 Prozent angestiegen und somit die Erwartungen von einer Zunahme um 3,9 Prozent übertroffen hat.
Das US-Arbeitsministerium meldete zusätzlich, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 22. August von 299.000 um 1.000 auf 298.000 Anträge gesunken ist.
Der Yen bleibt gegenüber dem Euro stabil, EUR/JPY rutscht um 0,03 Prozent auf 136,69.
Die USA beenden die Woche am Freitag mit der Veröffentlichung von Daten zu Privatausgaben und überarbeiteten Werten des Konsumklima-Index der Universität von Michigan.