Investing.com - Der US-Dollar stieg am Freitag trotz der Veröffentlichung positiver Wirtschaftsberichte aus Japan gegenüber dem Yen an. Die Dollar-Nachfrage wird nach wie vor durchgehend unterstützt.
USD/JPY erreichte im asiatischen Späthandel 118,34, es war der höchste Stand des Paares seit dem 25. November. Anschließend konsolidierte das Paar bei 118,13, ein Gewinn von 0,33 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 116,81, dem Sitzungstief vom 16. November und stieß bei 118,97, dem Höchststand vom 20. November und einem Siebenjahreshoch, auf Widerstand.
In Japan bestätigten früher am Tag veröffentlichte Regierungsangaben, dass die Haushaltsausgaben im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent zurückgegangen sind. Die Erwartungen gingen nach einem Abstieg um 5,6 Porzent im Vormonat von einem Rückgang um 4,8 Prozent aus.
Ein vorläufiger Bericht belegte ebenfalls, dass die Industrieproduktion im Land im Oktober um 0,2 Prozent angestiegen ist; der Wert übertraf die Erwartungen von einem Rückgang um 0,4 Prozent, nachdem er im September um 2,9 Prozent gestiegen war.
Ein gesonderter Bericht zeigte, dass die Einzelhandelsumsätze in Japan im Oktober um eine Jahresrate von 1,4 Prozent gestiegen sind. Der Wert übertraf die Erwartungen von einem Anstieg um 1,5 Prozent nach einer Zunahme um 2,3 Prozent im Vormonat.
Der Dollar erholte sich derweil von den Verlusten infolge mehrerer enttäuschender Wirtschaftsberichte aus den USA.
Am Mittwoch veröffentlichte Daten belegten nämlich, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit Anfang September geklettert war. Anstieg der Privatausgaben lag ebenfalls unter den Erwartungen.
Auftragszahlen für langlebige Güter stiegen erwartungsgemäß, langlebige Kerngüter jedoch fielen überraschend.
Weitere Berichte zeigten, dass die Konsumstimmung in den USA nach unten korrigiert wurde. Aktivität im verarbeitenden Gewerbe der Chicago-Region ging ebenfalls zurück und Immobiliendaten lieferten durchwachsene Ergebnisse.
Der Yen schwächelt ebenfalls im Vergleich zum Euro, EUR/JPY legt 0,32% zu und erreicht 147,20.