Investing.com - Der hat am Montag seine frühen Gewinne gegenüber dem Dollar wieder abgegeben und ist in die Tiefe gegangen, nachdem am Wochenende enttäuschende Konjunkturdaten aus China hereingekommen waren.
Der USD/JPY Kurs lag zuletzt auf 108,73, nachdem er zuvor im frühen Handel auf ein Tief von 108,62 gefallen war.
Die chinesische Fabrikproduktion hat im April nur noch um 6% zugenommen, während die Erwartungen von 6,5% ausgegangen waren.
Die Investitionstätigkeit und die Einzelhandelsumsätze sind im letzten Monat beide langsamer als erwartet gestiegen und haben damit den Sorgen über die Aussichten für die zweitgrößte Wirtschaft der Welt neue Nahrung gegeben.
In Japan hat der Regierungssprecher Yoshihide Suga am Montag Medienberichte verneint, dass Premier Shinzo Abe entschieden hätte, eine für nächstes Jahr geplante Anhebung der Mehrwertsteuer zu verschieben.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag stabil auf 94,56 und damit in der Nähe seines Hochs vom Freitag, als er mit 94,84 USD auf seinen höchsten Stand seit Ende April gestiegen war.
Der Dollar war am Freitag angestiegen, nachdem die US-Einzelhandelsumsätze und das Konsumklima besser als erwartet ausgefallen waren und damit die Sorgen der Investoren über die wirtschaftliche Lage wieder nachgelassen haben.
Das US-Handelsministerium teilte mit, dass die Einzelhandelsumsätze im April einen Sprung um 1,3% gemacht haben. Es handelt sich um den größten monatlichen Zuwachs seit März 2015.
Die robusten Zahlen haben auch die Erwartungen auf eine frühe Zinserhöhung durch die Federal Reserve wiederbelebt.
Der EUR/USD Kurs lag auf 1,1321 und war damit nicht weit von seinem Zweiwochentief von 1,1282 vom Freitag entfernt.
Der Euro war im Plus gegenüber dem Yen. Der EUR/JPY Kurs stieg um 0,16% auf 123,05 an.
Der australische Dollar legte zu. Der AUD/USD stieg um 0,22% auf 0,7289, nachdem er auf ein Zweieinhalb-Monatstief von 0,7269 gefallen war.