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Gold / Silber / Kupfer Futures - Der Wochenausblick vom 25. bis 29. Juli

Veröffentlicht am 24.07.2016, 13:30
Aktualisiert 24.07.2016, 13:30
© Reuters.  Goldfutures verlieren in dieser Woche 0,3% auf US-Zinsspekulationen

© Reuters. Goldfutures verlieren in dieser Woche 0,3% auf US-Zinsspekulationen

Investing.com - Die Goldpreise sind am Freitag gesunken und haben die Woche auf einem Dreiwochentief beendet, da wieder aufgekommene Erwartungen auf eine US-Zinserhöhung im Laufe diesen Jahres den US-Dollar aufgewertet haben. Die Investoren interessieren sich derzeit auch eher für die steigenden Aktienmärkte als sichere Fluchtanlagen wie Gold.

Gold zur Lieferung im August hat sich an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 7,60 USD oder 0,57% auf zu Handelsschluss 1.323,40 USD die Feinunze verbilligt. Am Tag zuvor war der Preis mit 1.310,70 USD auf seinen niedrigsten Stand seit dem 29. Juni gefallen.

Über die Woche gesehen ist der Goldpreis um 4,40 USD oder 0,26% gesunken und hat damit seinen zweiten Wochenverlust in Folge verzeichnet.

Eine Reihe von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten hat Spekulationen wieder aufleben lassen, dass die US-Notenbank die Zinsen noch vor Ende des Jahres anheben könnte. Die Zinsfutures taxieren derzeit die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung bis Dezember auf 45%, verglichen mit weniger als 20% vor einer Woche und 9% zu Beginn des Monats.

Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Leitzinsen. Graduelle Zinsanhebungen werden als weniger riskant für den Goldpreis angesehen, als eine Serie schneller Zinserhöhungen.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist am Freitag auf Viermonatshoch von 97,59 gestiegen. Er schloss den Handel zu 97,41 ab, was ein Tagesgewinn von 0,5% und ein Wochenplus von 1% ist, da er von den sich auseinanderentwickelnden Zinsperspektiven in den USA gegenüber dem Rest der Welt profitiert hat.

Ein stärkerer Dollar belastet gewöhnlich Gold, da er Attraktivität des Edelmetalls als alternative Anlageklasse verringert und für Anleger aus anderen Währungsräumen den Ankaufpreis erhöht.

Dem gelben Metall blieb die Nachfrage erhalten, angesichts von Spekulationen, dass die Zentralbank in Europa und Asien ihre geldpolitischen Konjunkturprogramme ausbauen werden, um die negativen Folgen des Brexits abzumildern.

Gold hat sich in diesem Jahr um bisher fast 25% verteuert, angeschoben von Sorgen über die globale Konjunktur und Erwartungen einer weiter gelockerten Geldpolitik. Erwartungen auf einen geldpolitischen Stimulus sind für gewöhnlich gut für den Goldpreis, da das Metall als sichere Wertanlage und als Inflationsschutz betrachtet wird.

Der Goldpreis war Anfang Juli auf 1.377,50 USD geschossen, da die Verunsicherung über die globale Konjunktur im Gefolge von Großbritanniens Votum für einen Austritt aus der Europäischen Union, die Investoren in sichere Anlagen flüchten ließ.

Weiterhin an der Comex gaben die Silberfutures mit Fälligkeit im September am Freitag um 12,6 US-Cent oder 0,64% nach und gingen zu 19,68 USD die Feinunze aus dem Handel. Über die Woche sind die Silberfutures um 36,8 US-Cent oder 2,33% abgesackt, ihr erster Wochenverlust in acht Wochen.

Ansonsten gab im Metallhandel Kupfer zur Lieferung im September am Freitag um 2,3 US-Cent oder 1,02% nach und ging zu 2,235 USD das Pfund aus dem Handel. Über die gesamte Woche ist der Preis für in New York gehandeltes Kupfer um 0,2 US-Cent oder 0,13% gestiegen.

In der kommenden Woche werden die Investoren gespannt auf das Statement der Federal Reserve zur Geldpolitik am Mittwoch warten, von dem sie sich neue Orientierungshilfe für die Entwicklung der Zinsen in den nächsten Monaten erwarten.

Ansonsten hofft der Markt zunehmend auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Japan, wo die Notenbank am Freitag ebenfalls ein Statement machen wird.

Die Händler warten zudem auf Konjunkturdaten aus den USA, Großbritannien und der Europa zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal, die neue Hinweise auf den Zustand der Weltwirtschaft liefern sollten, nachdem im letzten Monat Großbritannien überraschend für einen Austritt aus der EU gestimmt hatte.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste wichtiger Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, den 25. Juli

Japan legt Daten zur Handelsbilanz vor.

In der Europa veröffentlicht das Ifo Institut sein Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft.

Dienstag, den 26. Juli

In den USA gibt es Daten zu den Umsätzen mit neugebauten Wohnungen, sowie einen privaten Report zum Verbrauchervertrauen.

Mittwoch, den 27. Juli

Großbritannien wird erste Daten zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal vorlegen.

In den USA werden Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Güter und den sich in Schwebe befindlichen Wohnungsverkäufen erscheinen. Später gibt die Federal Reserve den Leitzins bekannt und veröffentlicht einen Bericht zu ihrer Entscheidung.

Donnerstag, den 28. Juli

Die USA geben die Erstanträge auf Arbeitslosengeld heraus.

Freitag, den 29. Juli

Die Bank von Japan hält eine Sitzung zu der Geldpolitik ab. Im Anschluss gibt es eine Pressekonferenz.

Aus dem Euroraum gibt es eine erste Schätzung der Inflationsdaten fürJuli, sowie eine vorläufige BIP-Zahlen zum zweiten Quartal.

Die USA beenden die Woche mit einer ersten Schätzung zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal. Außerdem gibt es einen revidierten Bericht zum Konsumklima der Universität von Michigan.

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