Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Insider - Schicksal des Airbus 380 hängt an Emirates-Auftrag

Veröffentlicht am 27.12.2017, 16:06
Aktualisiert 27.12.2017, 16:10
© Reuters. Pilots are seen in the cockpit as a Singapore Airlines' A380 fitted with newly launched cabin products arrives at Changi Airport in Singapore

© Reuters. Pilots are seen in the cockpit as a Singapore Airlines' A380 fitted with newly launched cabin products arrives at Changi Airport in Singapore

Paris (Reuters) - Die Zukunft des Airbus-Großraumflugzeugs A380 hängt Insidern zufolge an einem einzigen Kunden.

Airbus (PA:AIR) arbeite bereits an Notfallplänen für den Fall, dass die arabische Fluggesellschaft Emirates dem europäischen Flugzeugbauer den ersehnten Auftrag über 36 weitere A380 nicht erteilt, sagten drei mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn der Vertrag mit Emirates nicht zustande kommt, wird Airbus die A380-Produktion auslaufen lassen", sagte eine von ihnen. Nach Reuters-Berechnungen könnte dann 2024 - nur 17 Jahre nach dem Start - der letzte der zweistöckigen A380 mit ihren vier Triebwerken gebaut werden.

© Reuters. Pilots are seen in the cockpit as a Singapore Airlines' A380 fitted with newly launched cabin products arrives at Changi Airport in Singapore

Auf der Luftfahrtmesse in Dubai waren die Verhandlungen über die bis zu 16 Milliarden Dollar schwere Bestellung im November unmittelbar vor der Unterschrift abgebrochen worden. Emirates hatte die Zusicherung gefordert, dass das Großraumflugzeug noch mindestens ein Jahrzehnt produziert wird. Die Gespräche gehen dem Vernehmen nach weiter, doch nach außen gedrungen ist darüber wenig.

Die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist mit 142 bestellten und 101 gelieferten Maschinen bei weitem der größte Kunde für den einstigen Hoffnungsträger von Airbus, der der Boeing (NYSE:BA) 747 das Wasser abgraben sollte. Die Lufthansa (DE:LHAG) hat mit 14 Maschinen die drittgrößte A380-Flotte im Betrieb. Bei dem einstigen Pionier-Kunden Singapore Airlines fliegen 21 Maschinen, weitere drei sind bestellt. Viele Fluggesellschaften entscheiden sich heute für kleinere Jets, die leichter auszulasten und günstiger zu warten sind.

Insgesamt hat Airbus bis Ende November 317 Bestellungen für den A380 erhalten, 224 davon sind ausgeliefert. Doch Experten rechnen damit, dass die Hälfte der ausstehenden Orders erst gar nicht umgesetzt wird, weil die Besteller kein Geld oder längst andere Pläne haben. Um die Produktion wenigstens für zehn Jahre auszulasten, bräuchte Airbus Aufträge für weitere 30 Maschinen. Der scheidende Chief Operating Officer Fabrice Bregier hat vor kurzem bestätigt, dass Airbus die Produktion ab 2020 auf sechs bis sieben A380 pro Jahr drosseln könnte. Der letzte A380 würde dann 2030 aus der Werkshalle rollen - wenn Emirates bestellt. Nächstes Jahr sollen noch zwölf der Riesen-Jumbos mit Platz für bis zu 500 Passagiere gebaut werden, 2019 nur noch acht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.