Investing.com - Gold handelt am Mittwoch weitgehend unverändert. Die Händler warten auf die bevorstehende Ratssitzung der Europäischen Zentralbank und auf wichtige US-Arbeitsmarktzahlen, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden sollen.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange handeln Gold-Futures zur Lieferung im April im europäischen Morgenhandel mit 1204,60 USD pro Feinunze, ein Abstieg von 0,02 Prozent oder 20 US-Cents. Die Preisspanne für Gold liegt zwischen 1202,90 USD und 1208,50 USD pro Feinunze.
Die Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 1194,60 USD am 3. März und stießen bei 1223,00 USD am 2. März auf Widerstand.
Am Vortag verlor Gold 3,80 USD oder 0,31 Prozent und pendelte sich bei 1204,40 USD ein. Ein durchgehend starker Dollar dämpfte die Nachfrage nach dem Edelmetall.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, blieb unverändert bei 95,45, nachdem er am Dienstag auf ein Fünfjahreshoch von 95,58 geklettert war.
Der Greenback bleibt infolge der anhaltenden Hoffnungen auf eine Anhebung der US-Leitzinsen unterstützt.
Der {1|Euro}} dürfte indessen weiterhin unter Druck bleiben. Die Anleger wenden ihre Aufmerksamkeit der bevorstehenden Ratssitzung der EZB zu, in der Einzelheit des Programms zur quantitativen Lockerung, das diesen Monat anläuft, verkündet werden sollen.
Die Händler erwarten nun die Veröffentlichung der aktuellen US-Beschäftigtenzahlen ex. Landwirtschaft am Freitag, diese sollen Hinweise auf die Gesundheit des Arbeitsmarktes liefern, die als Schlüsselfaktor für die zukünftige Richtung der Geldpolitik gilt.
Marktanalysten gehen von 240 000 neuen Jobs im Februar aus. Im Vormonat wurde eine Zunahme um 257 000 Stellen verzeichnet. Die Arbeitslosenrate soll von 5,7 auf 5,6 Prozent sinken.
Ein positiver Arbeitsmarktbericht wird die Spekulationen um einen möglichen Zeitpunkt einer Zinserhöhung der Federal Reserve Bank weiter anheizen. Schwache Zahlen würden sich dagegen positiv auf Gold auswirken.
Höhere Fremdkapitalkosten werden als bearisch für Gold interpretiert, da das Edelmetall dann nur schwer mit Renditeanlagen konkurrieren kann.
Silber zur Lieferung im Mai fiel um 0,18 Prozent oder 2,9 US-Cents und handelte bei 16,26 USD pro Feinunze. Am Dienstag brach Silber um 0,94 Prozent oder 15,5 US-Cents auf 16,29 USD pro Feinunze ein.
Kupfer zur Lieferung im Mai verlor infolge der wachsenden Sorgen um die Wirtschaftslage in China 0,17 Prozent oder 0,4 US-Cents und handelte mit 2,652 USD pro Pfund.
Die asiatische Nation ist mit fast 40 Prozent des globalen Verbrauchs der weltweit wichtigste Kupferkonsument.