Investing.com - Goldpreise gingen am Freitag zurück. US-Märkte öffnen nach dem Thanksgiving-Feiertag heute für eine verkürzte Comex-Sitzung.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange handelte Gold zur Lieferung im Dezember im europäischen Morgenhandel mit 1.186,80 USD pro Feinunze, ein Verlust von 0,89 Prozent.
Der Dezembervertrag schloss am Mittwoch mit 1.197,50 USD pro Feinunze um 0,03 Prozent niedriger.
Gold-Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 1.177,00 USD pro Feinunze am 20. November und stießen bei 1.199,30 USD am Donnerstag auf Widerstand.
Die Märkte zeigen sich nervös im Vorfeld der bevorstehenden Schweizer Volksabstimmung über die Goldreserven der Zentralbank.
Am 30. November stimmen die Schweizer Wähler darüber ab, ob die Schweizer Nationalbank mindestens 20 Prozent ihrer Vermögenswerte in Gold halten muss, anstatt wie bisher 8 Prozent.
Eine aktuelle Meinungsumfrage zeigt einen Rückgang der Befürworter des "Rettet unser Schweizer Gold"-Vorschlags auf 44 auf 38 Prozent.
Sollte der Vorschlag angenommen werden, könnte er die Goldpreise wieder nach oben treiben.
Goldpreise bleiben auch angesichts einer weiter an Dynamik gewinnenden wirtschaftlichen Erholung unter Druck. Anzeichen für ein stabiles Wirtschaftswachstum könnten die Federal Reserve Bank dazu zwingen, ihre Zinssätze früher als geplant anzuheben.
Höhere Fremdkapitalkosten werden als bearisch für Gold interpretiert, da das Edelmetall dann nur schwer mit Renditeanlagen konkurrieren kann.
An der Comex brach Silber zur Lieferung im März um 2,73 Prozent ein und handelte mit 16,153 USD pro Feinunze. Kupfer verlor 1,10 Prozent und landete auf 2,920 USD pro Pfund.