Investing.com - Gold-Futures notieren am Freitag weitgehend unverändert - starke Wirtschaftszahlen aus den USA unterstützen zwar den Dollar, die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine veranlassen die Investoren jedoch dazu, Safe-Haven-Anlagen zu halten.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange handelt Gold zur Lieferung im Dezember im europäischen Morgenhandel mit 1.291,00 USD pro Feinunze, ein Gewinn von 0,03 Prozent.
Der Dezembervertrag schloss am Donnerstag mit 1.290,40 USD pro Feinunze um 0,55 Prozent höher ab.
Goldpreise fanden Unterstützung beim Tiefpreis von 1.277,70 USD pro Feinunze am 26. August und stießen bei 1.299,30 USD am 20. August auf Widerstand.
Der Dollar zog am Donnerstag an, nachdem vorläufige Daten gezeigt hatten, dass das Bruttoinlandsprodukt in den USA im zweiten Quartal um 4,2 Prozent angestiegen und somit die Erwartungen von einer Zunahme um 3,9 Prozent übertroffen hat.
Das US-Arbeitsministerium meldete zusätzlich, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 22. August von 299.000 um 1.000 auf 298.000 Anträge gesunken ist.
Die starken Daten bestätigten die Kommentare der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen bei der Konferenz in Jackson Hole in der vergangenen Woche, dass die US-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sich weiterhin erholen.
Die Marktteilnehmer beobachten indessen auch die Entwicklungen in der Ukraine, nachdem Präsident Petro Poroschenko eine Sondersitzung einberufen hatte, um einen Verteidigungsplan gegen die "Invasion" Russlands auszuarbeiten.
Zuvor konnten Separatisten nach intensiven Kampfauseinandersetzungen Gebiete im Osten des Landes erobern.
An der Comex fällt Silber zur Lieferung im Juli um 0,08 Prozent und handelt mit 19,587 USD pro Feinunze. Kupfer zur Lieferung im Dezember steigt ebenfalls um 0,30 Prozent auf 3,162 USD pro Pfund.