Investing.com - Der Goldpreis entfernte sich am Dienstag vom Dreiwochentief der letzten Handelssitzung, aber Anzeichen einer Erholung der US Wirtschaft begrenzten die Gewinne.
An der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange, wurden Gold Futures zur Lieferung im Juni zuletzt mit einem Aufpreis von 0,19% bei 1.290,90 gehandelt. Am Montag fiel Gold auf ein Tief von 1.282,00, dem schwächsten Stand seit dem 3. April.
Gold fand leichte Unterstützung durch Fall des Dollars gegenüber wichtigen Währungen. Dies geschah während einer verhaltenen Handelssitzung als die hauptsächlichen europäischen Finanzzentren nach dem langen Osterwochenende wieder eröffneten.
Der US Dollar Index, welcher den Wert des Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, gab um 0,09% auf 79,96 nach.
Eine schwächere amerikanische Währung verbilligt Gold für Besitzer anderer Devisen.
Sorgen über die erhöhten Spannungen in der Ukraine stützen weiterhin die Nachfrage nach dem Edelmetall als sicheren Hafen.
Ein diplomatisches Abkommen zur Deeskalation der Krise schien am Montag ins Stocken zu geraten, als sowohl die USA als auch Russland sich gegenseitig beschuldigten, die Vereinbarungen des am letzten Donnerstag in Genf erzielten Abkommens, nicht umzusetzen.
Die USA plant weitere wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland, falls dieses keine konkreten Schritte zur Umsetzung der Klauseln im Abkommen von Genf unternimmt.
Gold, welches als sichere Investition erachtet wird, gewinnt für gewöhnlich in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unruhe.
Außerdem wurde im Metallhandel Silber zur Lieferung im Mai um 0,51% teurer bei 19,450 USD die Feinunze gehandelt, während Kupfer zur Lieferung im Mai sich um 0,42% auf 3,030 USD das Pfund verbilligte.