Investing.com - Kupfer-Futures halten sich am Mittwoch beim Achtmonatstief der Vortagessitzung. Die Marktteilnehmer warten auf die Veröffentlichung mehrerer Wirtschaftsberichte aus den USA.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange handelte Kupfer zur Lieferung im März im europäischen Morgenhandel mit 2,963 USD pro Pfund, ein Abstieg von 0,5 Prozent oder 1,5 US-Cents.
Am Dienstag fielen die Kupferpreise mit 2,935 USD pro Pfund auf den niedrigsten Stand seit dem 19. März, pendelten sich jedoch zum Schluss bei 2,977 USD ein, ein Abstieg von 0,95 Prozent oder 2,8 US-Cents. Grund für den Preissturz sind die wachsenden Sorgen um die globale Wirtschaftslage.
Kupferpreise reagieren besonders sensibel auf die Schwankungen wirtschaftlicher Aussichten, da es in vielen Industrien eingesetzt wird.
Die Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 2,928 USD am 19. März und stießen bei 3,024 USD am 25. November auf Widerstand.
Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA eine Reihe von Wirtschaftsdaten, darunter den Bericht zu Auftragszahlen für langlebige Güter, zu Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung, Privateinkommen und -ausgaben sowie Berichte zu neuen und bevorstehenden Eigenheimverkäufen und revidierte Daten zur Konsumstimmung.
Am Dienstag veröffentlichten Daten zufolge wurde in den USA in den drei Monaten bis September ein Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent verzeichnet. Der Wert liegt weit über den Schätzungen von 3,5 Prozent. Analysten hatten eine Berichtigung auf 3,3 Prozent erwartet.
Ein gesonderter Bericht zeigte, dass der Index für Verbrauchervertrauen im November auf ein Fünfmonatstief gefallen ist, nachdem er noch im Oktober auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert war. Als Ursache für den Abstieg wird schwindender Optimismus hinsichtlich kurzfristiger Wirtschaftsaussichten genannt.
Ebenfalls an der Comex fiel Gold zur Lieferung im Februar um 0,13 Prozent oder 1,60 USD auf 1.196,20 USD pro Feinunze. Silber zur Lieferung im März verlor 0,17 Prozent oder 2,8 US-Cents und handelte mit 16,58 USD pro Feinunze.
Trotz der aktuellen Gewinne dürften die Goldpreise kurzfristig weiterhin anfällig bleiben. Eine weiter an Dynamik gewinnende Erholung der Wirtschaft könnte die Federal Reserve Bank dazu zwingen, ihre Zinssätze früher als geplant anzuheben.