Investing.com - US-Weizen-Futures handeln am Donnerstag bei einem Monatstief. Sorgen um mögliche wetterbedingte Ernteschäden im Mittleren Westen der USA und der Great-Plains-Region lassen nach.
An der Chicago Mercantile Exchange fiel US-Weizen zur Lieferung im März auf ein Sitzungstief von 5,7613 USD pro Bushel, den niedrigsten Preis seit dem 2. Januar. An dem Tag erreichten die Futures ein Monatstief von 5,7487 USD. Die Preise lagen zuletzt im US-Morgenhandel bei 5,7738 USD, ein Abstieg von 0,32 Prozent oder 1,82 US-Cents.
Am Vortag brach Weizen zur Lieferung im März um 2,07 Prozent oder 12,2 US-Cents ein und schloss bei 5,7940 USD pro Bushel.
Aktualisierte Wettermodelle prognostizieren extreme Kälte im Mittleren Westen der USA während der nächsten drei bis fünf Tage. Langfristige Wetterprognosen jedoch gehen von einem Temperaturanstieg um 16. Januar herum, der bis 20. Januar andauern könnte.
US-Mais zur Lieferung im März handelte mit 3,9863 USD pro Bushel, ein Anstieg von 0,51 Prozent oder 2,02 US-Cents.
Am Mittwoch fiel US-Mais zur Lieferung im März um 2,16 Prozent oder 8,6 US-Cents und handelte mit 3,9620 USD pro Bushel.
Sowohl Weizen als auch Mais werden als Tiernahrung eingesetzt, daher sind die Preise für beide Getreidearten aneinandergekoppelt.
Am CBOT handelte US-Soja zur Lieferung im März mit 0,31 Prozent oder 3,3 US-Cents Gewinn bei 10,5963 USD pro Bushel. Zuvor erreichte die Ölsaat ein Tageshoch von 10,5988 USD.
US-Soja zur Lieferung im März stieg am Mittwoch mit 10,6100 USD pro Bushel auf den höchsten Stand seit dem 29. Dezember und schloss am Ende um 0,05 Prozent oder 0,4 US-Cents höher mit 10,5620 USD ab.
Landwirtschaftsmeteorologen sagten eine bis Mitte Januar anhaltende Trockenperiode für wichtige Soja-Anbaugebiete in Argentinien voraus, die sich unter Umständen negativ auf Erntemenge und -qualität auswirken könnte.
Argentina gehört zu den weltgrößten Sojaexporteuren und steht auf dem Weltmarkt in direkter Konkurrenz zu den USA. Niedrigere Ernteaussichten im südamerikanischen Land könnten für einen Anstieg der Nachfrage nach US-Vorräten sorgen.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.