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TICKER-Ungarns Regierung will Südgrenze mit Soldaten sichern

Veröffentlicht am 05.09.2015, 14:02
Aktualisiert 05.09.2015, 14:02
© Reuters.  TICKER-Ungarns Regierung will Südgrenze mit Soldaten sichern

05. Sep (Reuters) - Von Budapest aus machen sich Flüchtlinge in Bussen auf den Weg nach Österreich und Deutschland. Die Polizei in Bayern rechnet mit bis zu 10.000 Neuankömmlingen allein am Samstag. Es folgen wichtige Ereignisse vom Samstag:

13.51 Uhr - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban kündigt an, die Landesgrenze im Süden vom 15. September an mit Polizisten zu sichern. Auch Soldaten sollten dorthin verlegt werden, wenn das Parlament dem zustimme. "Wir werden die Grenze Schritt für Schritt unter Kontrolle bringen", sagt Orban auf einer Pressekonferenz.

13.20 Uhr - In München kommen die ersten Flüchtlinge an, die nach der Neuregelung in der Nacht aus Ungarn ausreisen konnten. Die schätzungsweise 450 Flüchtlinge werden aus dem Sonderzug in eine S-Bahn geleitet, mit der sie zu einer Erstversorgungseinrichtung gebracht werden sollen.

13.05 Uhr - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier spricht sich für einen EU-Sondergipfel zur Flüchtlingsfrage Anfang Oktober aus. Man könne nicht warten bis zum regulären Termin Mitte Oktober. Eine Einigung auf eine Quote zur Verteilung der Flüchtlinge auf die Mitgliedstaaten habe es beim EU-Außenministertreffen in Luxemburg nicht gegeben.

12.08 Uhr - Mehrere Hundert Flüchtlinge verlassen nach Angaben eines Reuters-Fotografen den Budapester Ostbahnhof und machen sich zu Fuß auf den Weg nach Wien. Am Freitag hatten sich von dort schon rund 1000 Flüchtlinge aufgemacht. Über Nacht hat die ungarische Regierung rund 4500 Flüchtlinge per Bus zur österreichischen Grenze gebracht. Allerdings soll dies nach ihren Angaben eine einmalige Maßnahme gewesen sein, Wiederholungen seien nicht geplant.

11.50 Uhr - Auf dem Wiener Westbahnhof kommen laufend neue Flüchtlinge aus Ungarn mit Bussen und Zügen an. Am Mittag warten nach Angaben der österreichischen Bahn ÖBB über 1000 Menschen auf die Weiterreise nach München. Während von der ungarischen Grenze nach Wien auch Sonderzüge zum Transport der Flüchtlingen eingesetzt werden, sind zunächst für die Weiterfahrt nach München nur die regulären Züge eingeplant.

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10.44 Uhr - Die bayerische Polizei erwartet 5000 bis 10.000 Flüchtlinge. "Wir haben bislang keine verlässlichen Zahlen", sagt der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. Derzeit liefen die Abstimmungen mit anderen Behörden, wie mit den Hilfesuchenden verfahren werden solle.

09.56 Uhr - Der finnische Ministerpräsident Juha Sipilä stellt nach eigenen Worten sein Haus für Flüchtlinge zur Verfügung. In dem Eigenheim in Kempele im Norden des Landes könnten vom kommenden Jahr an Asylbewerber wohnen, sagt er in einem Interview des Senders YLE. Der Politiker wohnt normalerweise in der Hauptstadt Helsinki.

09.23 Uhr - Ein Sonderzug mit etwa 500 Flüchtlingen wird nach Angaben der Deutschen Bahn voraussichtlich zwischen 12.00 und 13.00 Uhr in München eintreffen. Ein Sprecher sagt, in Salzburg werde der Zug gegen 10.30 Uhr erwartet.

09.15 Uhr - Inzwischen sind nach Angaben der österreichischen Polizei 4000 Flüchtlinge aus Ungarn an der Grenze eingetroffen. Die Zahl könne sich verdoppeln und weiter steigen.

09.11 Uhr - In Wien trifft ein Zug mit Hunderten Flüchtlingen aus Nickelsdorf an der ungarischen Grenze ein. Sie werden von Polizisten, Dolmetschern und freiwilligen Helfern empfangen. Unter ihnen sind viele junge Männer, aber auch Familien mit Kindern. Viele wollen nach eigenen Worten nach Deutschland weiterreisen.

08.35 Uhr - Die bayerische Polizei bereitet sich auf zahlreiche Flüchtlinge vor. Man rechne damit, dass die ersten um die Mittagszeit ankämen, sagt ein Sprecher in Rosenheim. Es hätten sich Tausende auf den Weg gemacht.

06.50 Uhr - Nach Angaben der österreichischen Polizei sind an der Grenze bislang etwa 2000 Flüchtlinge aus Ungarn eingetroffen. Die Zahl könnte sich im Laufe des Tages verdoppeln, heißt es.

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03.02 Uhr - An der österreichischen Grenze trifft der erste Bus aus Ungarn mit Flüchtlingen ein, wie ein Reuters-Reporter berichtet.

01.26 Uhr - Das Österreichische Rote Kreuz erwartet nach eigenen Angaben in den kommenden Stunden die Ankunft von 800 bis 1500 Flüchtlingen aus Ungarn in der Grenzgemeinde Nickelsdorf. Betten, Verpflegung und medizinische Betreuung würden bereitgestellt, sagt ein Sprecher der Hilfsorganisation.

00.26 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann erklärt über Facebook, sein Land und Deutschland stimmten aufgrund der Notlage an der ungarischen Grenze "in diesem Fall einer Weiterreise der Flüchtlinge in ihre Länder zu".

(Bearbeitet im Reuters-Büro in Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1312 oder +49 30 2888 5168.)

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