Investing.com - US-Soja-Futures steigen am Donnerstag zum zweiten Mal in Folge, die Anleger kehren auf der Suche nach günstigen Bewertungen an die Märkte zurück. Kürzliche Verluste trieben die Sojapreise auf den niedrigsten Stand seit beinahe drei Monaten.
An der Chicago Mercantile Exchange handelte US-Soja zur Lieferung im März im US-Morgenhandel bei 9,8788 USD pro Bushel, ein Anstieg von 0,37 Prozent oder 3,67 US-Cents.
Am Vortag brach Soja zur Lieferung im März um 0,15 Prozent oder 1,4 US-Cents ein und schloss bei 9,8340 USD pro Bushel.
Die Ölsaatpreise fielen am Dienstag mit 9,7220 USD pro Bushel auf den niedrigsten Stand seit dem 23. Oktober. Grund waren die zunehmenden Sorgen über eine nachlassende Nachfrage aus China sowie günstige Ernteaussichten in Brasilien und Argentinien.
Mais-Futures zur Lieferung im März stiegen um 0,25 Prozent oder 0,97 US-Cents an und handelten bei 3,8938 USD pro Bushel.
Am Mittwoch verloren Maispreise 2,2 US-Cents oder 0,58 Prozent und schlossen bei 3,8800 USD pro Bushel. Zuvor erreichten die Preise ein Sitzungshoch von 3,9240 USD, es war der höchste Stand seit dem 13. Januar. Die Anleger verbuchten ihre Gewinne angesichts von Hinweisen auf umfangreiche globale Vorräte.
Das US-Landwirtschaftsministerium gab am 12. Januar bekannt, dass die US-Ernte im vergangenen Jahr insgesamt 14,216 Mrd. Bushel betragen hat. Der Ertrag lag bei 171 Bushel pro Acre, somit erreichten beide Werte ein Allzeithoch.
An der CBOT stieg US-Weizen zur Lieferung im März um 0,45 Prozent oder 2,42 US-Cents und handelte mit 5,3963 USD pro Bushel.
Am Mittwoch verlor der Märzvertrag 0,2 US-Cents oder 0,05 Prozent und schloss mit 5,3660 USD pro Bushel ab.
Weizen befindet sich infolge der umfangreichen weltweiten Vorräte sowie einer nachlassenden Nachfrage in den USA seit einigen Wochen unter starkem Verkaufsdruck.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.