Investing.com - US-Öl-Futures steigen am Freitag zwar an, bleiben jedoch weiterhin in der Nähe eines Zweimonatstiefs. Globale Überversorgung und mangelnde Nachfrage wirken sich weiter aus.
US-Rohöl zur Lieferung im September steigt um 0,25 Prozent auf 44,86 $ pro Barrel und bleibt damit in der Nähe des am Mittwoch erreichten Zweimonatstiefs von 43,69 $.
An der ICE Futures Exchange in London klettert Brent-Öl zur Lieferung im September um 0,52 Prozent auf 46,44 $ pro Barrel und bleibt damit ebenfalls in der Nähe des Zweimonatstiefs der Vortagessitzung.
Rohölpreise hingen durch, nachdem die Energy Information Administration am Mittwoch bekannt gegeben hatte, dass die Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 2,3 Mio. Barrels gesunken sind. Die Gesamtölvorräte in den USA bleiben jedoch mit 519,5 Mio. Barrels für diese Jahreszeit weiterhin bei einem historischen Hochstand.
Der Bericht belegte ebenfalls einen Anstieg der Benzinvorräte um 0,9 Mio. Barrels. Hier wurde ein Rückgang um 0,8 Mio. Barrels erwartet. Angaben der EIA zufolge liegen die Benzinvorräte weit über der Obergrenze des Durchschnittsbereichs.
Einschätzungen von Marktexperten zufolge dürften die hohen Treibstoffvorräte angesichts der rückläufigen Nachfrage die Preise weiter unter Druck halten.
Exporte aus dem südlichen Irak sollen in den ersten drei Juliwochen einen Durchschnitt von 3,28 Mio. bpd erreicht haben. Im Vormonat lag der Durchschnitt bei 3,18 Mio. bpd.