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Öl-Futures fallen zum vierten Mal in Folge - Iran-Gespräche im Fokus

Veröffentlicht am 01.04.2015, 09:59
Aktualisiert 01.04.2015, 12:27
© Reuters.  Rohöl-Futures erweitern ihren Abwärtstrend, Iran-Gespräche wirken sich aus

Investing.com - Rohöl-Futures verzeichnen am Mittwoch den vierten Tagesverlust in Folge. Die Verhandlungen zwischen Iran und den westlichen Mächten über das Atomprogramm des Landes überschritten am Dienstag die vereinbarte Frist.

An der ICE Futures Exchange in London fiel Brent-Öl zur Lieferung im Mai um 0,34 Prozent oder 18 US-Cents und handelte im europäischen Morgenhandel bei 54,93 USD pro Barrel. Zuvor erreichten die Futures mit 54,71 ein Tagestief. Am Vortag fielen Brent-Preise um 2,1 Prozent oder 1,18 USD und schlossen bei 55,11 USD pro Feinunze ab.

Die Verhandlungen zwischen Iran und den sechs Westmächten über das Atomprogramm wurden am Dienstag nach Ablauf der Frist weitergeführt. Die Gesprächspartner vereinbarten einen weiteren Verhandlungstag.

Die Regierung in Teheran soll Einschränkungen bei ihrem Atomprogramm akzeptieren, im Gegenzug sollen die internationalen Sanktionen aufgehoben werden.

Eine Übereinkunft mit dem Westen würde Millionen Tonnen iranischen Öls in die ohnehin bereits überversorgten Märkte spülen.

An der New York Mercantile Exchange fiel Rohöl zur Lieferung im Mai auf ein Sitzungstief von 47,13 USD pro Barrel. Die Futures schlossen mit 47,23 USD pro Barrel, ein Verlust von 0,79 Prozent oder 38 US-Cents. Am Dienstag brachen die Öl-Futures an der NYMEX um 2,22 Prozent oder 1,08 USD ein und schlossen bei 47,60 USD pro Barrel.

Die Marktteilnehmer warten auf die Bekanntgabe der neuesten Zahlen zu US-Vorräten an Rohöl und raffinierten Produkten im Laufe des Tages.

Der heute im Laufe des Tages veröffentlichte Regierungsbericht zu Vorratszahlen soll für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölvorräte um 4,2 Mio. Barrels widerspiegeln, die Benzinvorräte sollen um 1,0 Mio. Barrels abgenommen haben.

Nach Börsenschluss am Dienstag meldete die Industriegruppe American Petroleum Institute, dass die Rohölvorräte in der Woche bis zum 27. März um 5,2 Mio. Barrels zugenommen haben.

Dem Bericht zufolge hatten die Benzinvorräte um 4,1 Mio. Barrels ab- und die Destillatvorräte um 18.000 Barrels zugenommen.

Die Gesamtölvorräte in den USA betrugen in der vergangenen Woche 458,5 Mio. Barrels und lagen damit auf dem höchsten Stand seit mindestens 80 Jahren. Die Zahlen bestätigen die Sorgen über eine Überversorgung des Marktes.

Ölpreise verloren in den vergangenen Monaten dramatisch an Wert. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder senkte trotz Aufrufen seitens mehrerer Länder ihre Produktionszahlen nicht und auch die USA förderten so viel wie zuletzt vor über dreißig Jahren. Dadurch kamen es auf den globalen Ölmärkten zu einer Überversorgung.

Die Spanne zwischen Brent und den Rohöl-Verträgen liegt bei 7,70 USD pro Barrel. Bei Börsenschluss am Dienstag lag sie bei 7,51 USD.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte früher am Tag um 0,1 Prozent runter auf 98,60.

Die USA veröffentlichen im Laufe des Tages den ADP-Bericht zu Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft. Das Institute of Supply Management gibt Daten zur Aktivität im verarbeitenden Gewerbe heraus.

Die Investoren erwarten ebenfalls die am Freitag bevorstehende Veröffentlichung des wöchentlichen Regierungsberichts zu Beschäftigtenzahlen. Man hofft auf Hinweise auf die zukünftige Richtung der Geldpolitik.

Ein positiver Arbeitsmarktbericht wird die Spekulationen um einen möglichen Zeitpunkt einer Zinserhöhung der Federal Reserve Bank weiter anheizen. Schwache Zahlen würden sich dagegen negativ auf den Dollarkurs auswirken, da sie gegen eine Zinserhöhung sprechen.

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