n NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag im Handelsverlauf deutlich unter Druck geraten. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 78,45 US-Dollar und damit 1,24 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank um 1,42 Dollar auf 74,35 Dollar.
Das Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) an diesem Donnerstag wirft seine Schatten voraus. So haben sich Venezuela, Saudi-Arabien, Mexiko und Russland am Dienstag bei einem Voraustreffen offenbar noch nicht auf eine Reduzierung der Fördermenge geeinigt. Dies berichtet der Chef des russischen Ölkonzerns Rosneft Igor Sechin. Die vier Länder sind für ein Drittel der weltweiten Ölförderung verantwortlich. Rohstoffexperten halten eine Verminderung der Fördermenge um zwei Millionen Barrel pro Tag für nötig, um die Ölpreise zu stabilisieren.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 75,70 US-Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl
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