NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel (195 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April kostete 34,70 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im März kletterte um 40 Cent auf 32,12 Dollar.
Die Ölpreise waren zuletzt sehr schwankungsanfällig. "Das ist größtenteils dem hohen spekulativen Engagement der Marktteilnehmer geschuldet", schreibt die Commerzbank. Kurzfristig seien daher die Preistendenzen schwer abschätzbar. Abseits der Tagesentwicklung haben sich die Preise seit Mitte Januar etwas von ihrer vorherigen scharfen Talfahrt erholt. Ob es sich bereits um eine Bodenbildung handelt ist unter Experten umstritten. Am Nachmittag könnte der US-Arbeitsmarktbericht den Ölmarkt bewegen. Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Am Freitag meldete das Opec-Sekretariat, dass der Korbpreis am Donnerstag 29,90 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 1,27 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells.