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KONJUNKTUR vom 18.12.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 18.12.2014, 17:24
Aktualisiert 18.12.2014, 18:31
© Reuters.  KONJUNKTUR vom 18.12.2014 - 17.00 Uhr

USA: Weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind in der vergangenen Woche weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht worden. Im Vergleich zur Vorwoche gingen sie um 6000 auf 289 000 zurück, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 295 000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt sanken die Erstanträge um 750 auf 298 750.

Russen flüchten in Franken - Schweizer Notenbank führt Strafzins ein

ZÜRICH/MOSKAU - Angetrieben vom Rubel-Absturz flüchten Russen in als besonders sicher geltende Währungen - wie den Schweizer Franken. Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat aus Sorge vor einem zu starken Franken jetzt drastische Vorkehrungen getroffen: Guthaben bei der Nationalbank sollen künftig mit einem Strafzins belegt werden - die Geldanlage in Franken kostet also Geld.

Tschechische Regierung setzt Haushalt durch

PRAG - Der tschechische Präsident Milos Zeman hat den ersten Haushalt der neuen Mitte-Links-Regierung in Prag unterzeichnet. Das teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Nach Dafürhalten von Ministerpräsident Bohuslav Sobotka soll sich der Haushalt wachstumsfördernd auswirken. "Er bricht mit einer langen Reihe von Vorgängern, die flächendeckende Kürzungen forciert hatten", teilte der Sozialdemokrat mit.

USA: Frühindikatoren steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im November etwas stärker gestiegen als erwartet. Zum Vormonat erhöhte er sich um 0,6 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Zuwachs im Vormonat um 0,3 Punkte auf 0,6 Prozent nach unten korrigiert.

Europa verschärft unmittelbar vor Gipfel Druck auf Moskau

BRÜSSEL/BERLIN - Unmittelbar vor dem EU-Gipfel erhöht Europa den Druck auf Moskau. Die 28 Mitgliedstaaten beschlossen, dass Kreuzfahrtschiffe aus der EU nicht mehr Häfen der Krim anlaufen dürfen. Die Union reagiert auch mit Export- und Investitionsverboten auf die Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel durch Russland.

IWH: Konjunktur in Deutschland kommt langsam wieder in Schwung

HALLE - Nach Einschätzung von Wirtschaftsexperten kommt die Konjunktur in Deutschland langsam wieder in Schwung. Für das kommende Jahr erwartet das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) ein Wachstum von 1,3 Prozent. Ein Grund sei der niedrige Ölpreis, der Unternehmen und Haushalte entlaste, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Mit seiner Prognose liegt es leicht unter der des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, das mit einem Wachstum von 1,4 Prozent für das kommende Jahr rechnet.

Russland will Bankensystem mit fast 14 Milliarden Euro stützen

MOSKAU - Angesichts des massiven Rubelverfalls will die russische Regierung das nationale Bankensystem mit einer Billion Rubel (13,64 Mrd Euro) stützen. Das sieht ein von Duma-Chef Sergej Naryschkin am Donnerstag im Parlament eingebrachter Gesetzentwurf vor. Das Dokument werde vom Unterhaus an diesem Freitag geprüft, sagte Naryschkins Stellvertreter Iwan Melnikow russischen Agenturen zufolge. Demnach werden staatliche Wertpapiere im Gesamtwert von einer Billion Rubel an die Staatsagentur für Anlagenversicherung übereignet. Die Autoren des Gesetzes rechnen damit, dass der Schritt das Bankensystem stabilisieren und Rechte der Anleger festigen wird.

Bundestag billigt weitere Hilfen für Griechenland

BERLIN - Der Bundestag hat weiteren Hilfen für Griechenland grundsätzlich zugestimmt. Das Parlament billigte am Donnerstag in Berlin mit den Stimmen von Union und SPD Pläne der Geldgeber, das laufende Hilfsprogramm um zwei Monate bis Ende Februar 2015 zu verlängern. Damit hätte Athen mehr Zeit, alle Auflagen zu erfüllen zur Auszahlung der letzten Kreditrate von 1,8 Milliarden Euro.

EZB transparenter: Protokolle der Ratssitzungen werden veröffentlicht

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank wird transparenter: Von der nächsten Ratssitzung im Januar an wird die Notenbank Zusammenfassungen der Beratungen in dem dann 25-köpfigen Entscheidungsgremium veröffentlichen. Das teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit: "Mit den Zusammenfassungen wird eine angemessene und ausgewogene Darstellung der geldpolitischen Erörterungen vorliegen."

IfW erwartet Konjunkturimpulse in Deutschland

KIEL - Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet in Deutschland Konjunkturimpulse durch mehr Konsum und höhere Unternehmensinvestitionen. Daher hob das IfW seine Prognose für die Wirtschaftsleistung leicht auf 1,5 Prozent für 2014 an, nachdem im September noch 1,4 Prozent erwartet worden waren. Bereits im Schlussquartal 2014 dürfte es zu einem kräftigen Anstieg der privaten Konsumausgaben kommen, teilte das Institut am Donnerstag in Kiel mit.

Verband: Deutsche Industrie 2015 vor großen Herausforderungen

BERLIN - Nach einem Exportwachstum von bis zu vier Prozent im zu Ende gehenden Jahr sieht sich die deutsche Industrie 2015 vor großen Herausforderungen. Das größte Risiko liegt in der Entwicklung der weltweiten Konjunktur, wie eine aktuelle Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) unter den Mitgliedsverbänden ergab. "Derzeit ist allein die USA das Zugpferd der globalen Wirtschaftsentwicklung", sagte Hauptgeschäftsführer Markus Kerber laut der Mitteilung vom Donnerstag. Auch die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise dämpfe die Erwartungen.

Großbritannien: Einzelhändler mit starkem Vorweihnachtsgeschäft

LONDON - Das Vorweihnachtsgeschäft der britischen Einzelhändler ist sehr gut gelaufen. Im November legten die Erlöse zum Vormonat um 1,6 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag mitteilte. Das ist viermal so viel wie Bankvolkswirte mit plus 0,4 Prozent erwartet hatten. Zudem wurde der Zuwachs vom Oktober von 0,8 auf 1,0 Prozent nach oben gesetzt. Im Jahresvergleich stiegen die Umsätze um starke 6,4 Prozent. Das ist der höchste Zuwachs seit zehn Jahren.

Kremlchef Putin bereitet Russen auf längere Krise vor

MOSKAU - Kremlchef Wladimir Putin hat die Russen auf eine längere Dauer der gegenwärtigen Krise vorbereitet. Die Wirtschaftsprobleme Russlands könnten bis zu zwei Jahre andauern, sagte Putin am Donnerstag vor Journalisten in Moskau. Der Rubel könne bei einem fallenden Ölpreis weiter an Wert verlieren.

Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich weiter auf

MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zum Jahresende weiter aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex verbesserte sich im Dezember zum zweiten Mal in Folge und stieg von 104,7 Punkten im Vormonat auf 105,5 Punkte, wie das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung am Donnerstag in München mitteilte. "Fallende Ölpreise und ein sinkender Euro-Kurs bescheren die deutsche Wirtschaft zur Weihnachtszeit", erklärte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn.

Maschinenbauer nach Rekordjahr optimistisch für 2015

FRANKFURT/M. - Die deutschen Maschinenbauer steuern trotz des schwachen Russlandgeschäfts auf ein Rekordjahr zu. "Unterm Strich konnten wir 2014 sowohl beim Umsatz mit 212 Milliarden Euro als auch in der Produktion mit 199 Milliarden Euro die bisherigen Rekordmarken von 2008 übertreffen", sagte der Präsident des Branchenverbands VDMA, Reinhold Festge, am Donnerstag in Frankfurt. Im kommenden Jahr dürfte die deutsche Schlüsselindustrie abermals wachsen. Allerdings warnt Festge vor unkalkulierbaren Risiken: "Die Russland-Ukraine-Krise ist ungelöst. Hier müssen wir uns auf weitere Rückgänge einstellen." Wegen der Sanktionen, des gefallenen Rubel-Kurses und der gesunkenen Erdölerlöse seien die deutschen Maschinenexporte in den ersten neun Monaten 2014 um 16 Prozent gesunken.

Merkel: Sanktionen gegen Moskau müssen bleiben

BERLIN - Die Wirtschaftssanktionen gegen Russland müssen nach den Worten von Kanzlerin Angela Merkel solange bestehenbleiben, wie Moskau in der Ukraine-Krise europäische Werte missachtet. Europa könne und werde es nicht zulassen, dass Russland gegen die Prinzipien von Recht, Respekt und Partnerschaft verstoße, sagte Merkel am Donnerstag in einer Regierungserklärung zu dem am Abend beginnenden EU-Gipfel in Brüssel. "Solange dieses Ziel nicht erreicht ist, bleiben die Sanktionen." Merkel betonte, die Europäische Union wolle gemeinsam mit Russland und nicht gegen Russland handeln. Auf die Währungs- und Wirtschaftskrise in Russland ging sie nicht ein.

Stress am chinesischen Bankenmarkt - Zinsen steigen auf Elfmonatshoch

PEKING - Am chinesischen Bankenmarkt ist es am Donnerstag zu spürbaren Verspannungen gekommen. Die Zinssätze, zu denen sich die Geldhäuser gegenseitig Kurzfristkredite leihen, gingen deutlich in die Höhe. Der Zins für siebentägigen Kredit stieg zeitweise auf sieben Prozent und damit auf einen elfmonatigen Höchststand. Aus dem Handel hieß es, einzelne Geldhäuser mit Liquiditätsengpässen hätten noch höhere Zinsen zahlen müssen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg will die chinesische Notenbank im Laufe des Tages Geld in den Bankenmarkt schießen, um die Lage zu beruhigen.

Debatte um Erbschaftsteuer - Seehofer will Spielräume ausschöpfen

PASSAU - Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Erbschaftsteuer setzt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer auf eine unternehmensfreundliche Neuregelung. "Unsere Marschrichtung ist, dass wir die Spielräume, die uns das Bundesverfassungsgericht lässt, soweit wie möglich ausschöpfen", sagte der CSU-Chef der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstag) nach einem Telefonat mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). "Es geht um den Bestand von Unternehmen, vor allem Familienunternehmen, und es geht um die Sicherheit der Arbeitsplätze."

Niederlande bleiben bei Ablehnung der deutschen Pkw-Maut

BERLIN - Die Niederlande bleiben bei ihrer Ablehnung der in Deutschland geplanten Pkw-Maut. "Ich bin weiterhin gegen die deutschen Pläne, weil damit in Wahrheit ein neues Hindernis für den grenzüberschreitenden Verkehr errichtet wird", erklärte die niederländische Infrastrukturministerin Melanie Schultz van Haegen gegenüber der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstag). Sie wolle zunächst die offizielle Bewertung des Vorhabens durch die Europäische Kommission abwarten. Das Urteil der Kommission werde schwer wiegen "bei meiner Entscheidung über weitere Schritte". Die Niederlande kritisieren die Maut-Pläne schon länger und hatten eine Klage dagegen auf europäischer Ebene nicht ausgeschlossen.

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