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KONJUNKTUR vom 31.07.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 31.07.2014, 17:13
Aktualisiert 31.07.2014, 17:18
KONJUNKTUR vom 31.07.2014 - 17.00 Uhr

Schuldenstreit mit Hedgefonds stürzt Argentinien in Staatspleite

NEW YORK - Der Schuldenstreit mit US-Hedgefonds stürzt Argentinien erneut in eine Staatspleite. Wirtschaftsminister Axel Kicillof erklärte die Verhandlungen mit den Fonds in New York in der Nacht auf Donnerstag für gescheitert: "Die Geierfonds haben unser Angebot nicht akzeptiert." Damit ist Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft zahlungsunfähig, obwohl die Staatskasse - anders als bei der Pleite 2001 - eigentlich gut gefüllt ist.

USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex fällt deutlich

CHICAGO - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im Juli deutlich eingetrübt. Der Indikator fiel von 62,6 Punkten im Vormonat auf 52,6 Zähler, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Donnerstag in Chicago mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2013. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem leichten Anstieg auf 63,0 Punkte gerechnet. Der Frühindikator liegt aber weiter über der Marke von 50 Punkten, die wirtschaftliche Belebung signalisiert.

Euro-Inflation fällt auf tiefsten Stand seit Oktober 2009

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Inflation im Euroraum ist im Juli auf den tiefsten Stand seit Oktober 2009 gefallen. Die Jahresrate der Teuerung sank auf 0,4 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Brüssel nach einer ersten Schnellschätzung mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem unveränderten Wert von 0,5 Prozent gerechnet. Die Inflationsrate hat sich damit noch weiter vom Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt, die eine Rate von knapp zwei Prozent anstrebt. Anfang Juni hatte die Notenbank noch ein Maßnahmenpaket gegen die zu niedrige Inflation beschlossen.

Ukraine-Krise hinterlässt Spuren - Maschinenbau senkt Prognose

FRANKFURT - Der Konflikt mit Russland um die Ukraine belastet zunehmend auch die deutsche Wirtschaft. Die Maschinen- und Anlagenbauer dämpften am Donnerstag ihre Erwartungen für das laufende Jahr deutlich. Der Sportartikelhersteller Adidas F:ADS kappte seine Gewinnprognose. Hinzu kommen die bewaffneten Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die ebenfalls auf die Stimmung in den Unternehmen drücken. Die aktuellen geopolitischen Spannungen seien "ein ernstes Risiko für das Wachstum in Europa" in der zweiten Jahreshälfte, sagte Siemens F:SIE-Chef Joe Kaeser.

Wirtschaftsflügel der Union begehrt gegen Merkel und Seehofer auf

BERLIN - Der Wirtschaftsflügel der Union begehrt gegen die Steuerpolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer auf. Die Parteispitzen verstießen mit der weiteren Akzeptanz der sogenannten Kalten Progression gegen das Wahlkampfversprechen, keine Steuern zu erhöhen. Das machten der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU (MIT), Carsten Linnemann, sowie der Chef CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, am Donnerstag unabhängig voneinander deutlich. Beide forderten noch in dieser Wahlperiode eine Steuerbremse mit einer jährlichen automatischen Angleichung der Tarifkurve an die Inflation.

USA: Arbeitskostenindex steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Arbeitskosten im zweiten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Der entsprechende Index sei um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten in den Monaten April bis Juni mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal waren die Arbeitskosten lediglich um 0,3 Prozent gestiegen.

Rekordverluste: Krise bei Großbank BES bringt Portugal ins Zittern

LISSABON - Rekordverluste haben die Krise bei der Großbank BES in Portugal drastisch verschärft und das Land erst zweieinhalb Monate nach Verlassen des EU-Rettungsschirmes wieder ins Zittern gebracht. Die Banco Espírito Santo hatte Mittwochnacht für das erste Halbjahr ein Minus von 3,57 Milliarden Euro gemeldet. So viel Geld hatte nach Medienangaben noch kein portugiesisches Unternehmen in so kurzer Zeit in den Sand gesetzt. Am Donnerstag stürzte der BES-Aktienkurs in Lissabon zeitweilig um über 50 Prozent weiter in den Keller.

USA: Überraschend viele Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche stiegen sie um 23 000 auf 302 000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten mit 300 000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt fielen die Anträge um 3500 auf 297 250.

Deutscher Arbeitsmarkt trotzt Konjunktur-Pessimismus

NÜRNBERG - Trotz der sich eintrübenden Stimmung in vielen Chefetagen deutscher Unternehmen zeigt sich der Arbeitsmarkt weiter robust. Nach einer vorübergehenden Frühsommerflaute gewann der Stellenmarkt im Juli sogar leicht an Fahrt. Zum Beginn der Sommerpause waren 2,871 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit. Das waren zwar saisonbedingt 39 000 mehr als im Juni, aber 43 000 weniger als vor einem Jahr, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote stieg im Juli um 0,1 Punkte auf 6,6 Prozent.

CSU-Mittelstand fordert Kurskorrektur in der Steuerpolitik

BERLIN - Die CSU-Mittelstands-Union fordert von der Bundesregierung eine Kurskorrektur in der Steuer- und Investitionspolitik. "Der Staat konsumiert zu viel und die Wirtschaft investiert zu wenig", sagte der Verbandsvorsitzende und CSU- Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach am Donnerstag in Berlin. Das seien gefährliche Fehlentwicklungen, die in die nächste Krise führen könnten. Die Staatsquote von gegenwärtig 44,5 Prozent müsse auf unter 40 Prozent gesenkt werden. Eine hohe Staatsquote gehe mit geringen Wachstumsraten einher. "Denn was der Staat zu viel verbraucht, fehlt letztlich für Investitionen besonders auch im Mittelstand."

US-Minister drängen Indien zur Zustimmung zu Welthandelsabkommen

NEU DELHI - Kurz vor dem Ende der Frist für ein globales Handelsabkommen haben US-Minister den Quertreiber Indien zur Zustimmung gedrängt. Die Handelserleichterungen würden doch gerade einem Schwellenland wie Indien helfen, sagte Handelsministerin Penny Pritzker in einem Interview mit dem Nachrichtensender NDTV am Donnerstag in Neu Delhi.

Italien: Preisauftrieb kommt zum Erliegen

ROM - In Italien ist der Preisauftrieb im Juli zum Stillstand gekommen. Wie die Statistikbehörde Istat am Donnerstag mitteilte, stagnierten die nach europäischer Methode berechneten Verbraucherpreise (HVPI) zum Vorjahr. Bankvolkswirte hatten dagegen eine Rate von 0,2 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich ging das Preisniveau stark um 2,1 Prozent zurück. Besonders deutlich fielen die Preise für Bekleidung und Schuhe, was mit Preisnachlässen im Sommergeschäft erklärt werden könnte.

Deutschland: Sommerflaute lässt Arbeitslosenzahl steigen

NÜRNBERG - Die beginnende Sommerflaute hat die Zahl der Arbeitslosen im Juli in Deutschland steigen lassen - allerdings schwächer als in den vergangenen Jahren. 2,871 Millionen Menschen waren auf Jobsuche - das waren 39 000 mehr als im Vormonat. "Die Arbeitslosigkeit ist allein aus jahreszeitlichen Gründen angestiegen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, am Donnerstag in Nürnberg. Der Arbeitsmarkt stehe insgesamt stabil da. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 6,6 Prozent.

Kingelnde Kassen im WM-Monat: Einzelhändler wieder im Aufschwung

WIESBADEN - Die Kauflaune der Verbraucher im WM-Monat Juni hat Deutschlands Einzelhändlern zum Abschluss des ersten Halbjahres noch einmal gute Geschäfte beschert. Nach zwei schwächeren Monaten legten die Umsätze sowohl im Vergleich zum Mai als auch zum Vorjahresmonat zu - und das, obwohl der Juni 2014 einen Verkaufstag weniger hatte.

Eurozone: Arbeitslosigkeit so gering wie seit September 2012 nicht mehr

LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat sich überraschend abgeschwächt. Im Juni sei die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent gesunken, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte. Obwohl sie sie damit den niedrigsten Wert seit September 2012 erreichte, liegt die Arbeitslosigkeit weiter auf einem hohen Niveau. Volkswirte hatten für Juni eine unveränderte Quote erwartet.

Frankreich: Konsumausgaben legen überraschend weiter zu

PARIS - Die Ausgaben der französischen Verbraucher sind im Juni überraschend weiter gestiegen. Wie das Statistikinstitut Insee am Donnerstag mitteilte, gaben die Konsumenten 0,9 Prozent mehr aus als im Vormonat. Dies ist der stärkste Anstieg seit vergangenen November. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 0,4 Prozent. Bereits im Mai waren die Ausgaben gestiegen. Allerdings nur noch um revidiert 0,7 Prozent, nachdem Insee zuvor ein Plus von 1,0 Prozent gemeldet hatte.

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