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ROUNDUP: Inflation in der Eurozone steigt leicht - EZB weiter unter Druck

Veröffentlicht am 31.10.2014, 11:46
Aktualisiert 31.10.2014, 13:00
ROUNDUP: Inflation in der Eurozone steigt leicht - EZB weiter unter Druck

n LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Inflation in der Eurozone ist im Oktober auf niedrigem Niveau zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) steht aber weiter unter Druck. Die Jahresrate der Teuerung habe von 0,3 Prozent im Vormonat auf 0,4 Prozent zugelegt, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer ersten Schnellschätzung mit. Ökonomen hatten mit diesem Anstieg gerechnet. Die Inflation ist damit zum ersten Mal seit April wieder geklettert. Die Inflationsrate liegt allerdings weiterhin deutlich unter dem Zielwert der EZB, die eine Rate von knapp zwei Prozent anstrebt.

Im Juni und September hatte die EZB bereits Maßnahmen gegen die zu niedrige Inflation beschlossen. Experten spekulieren angesichts der anhaltend niedrigen Teuerung sowie der schwachen Konjunkturentwicklung in der Eurozone bereits darüber, ob die Notenbank in den Ankauf von Staatsanleihen einsteigt.

"Die EZB steht aufgrund des gedämpften Preisumfelds unter Druck. Mithin bleibt die Fantasie auf weitergehende Lockerungsmaßnahmen grundsätzlich erhalten", kommentierte Ulrich Wortberg von der Helaba. Der Experte erwartet für die EZB-Ratssitzung in der kommenden Woche zunächst eine abwartende Haltung der Währungshüter. Die Tür für zusätzliche Maßnahmen stehe aber offen.

Verantwortlich für den Anstieg der Teuerungsrate im Oktober waren vor allem die gestiegenen Preise für Dienstleistungen, die gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent und damit etwas stärker als im Vormonat (+1,1%) zulegten. Auch die jährliche Teuerung bei Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak beschleunigte sich auf von 0,3 Prozent im Vormonat auf 0,5 Prozent. Rückläufige Energiepreise bremsen dagegen weiterhin die Teuerung. Sie fielen im Oktober um 1,8 Prozent und damit nicht mehr ganz so stark wie noch im September (-2,3%).

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Die sogenannte Kernrate fiel im Oktober von 0,8 Prozent im Vormonat auf 0,7 Prozent. Ökonomen hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Bei der Kernrate werden stark schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausklammert. Sie gilt als aussagekräftig für den langfristigen Inflationstrend und wird deshalb von der EZB genau beobachtet.

nn

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