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ROUNDUP: Niedriger Ölpreis reißt Loch in russischen Haushalt

Veröffentlicht am 28.11.2014, 15:58
Aktualisiert 28.11.2014, 17:03
ROUNDUP: Niedriger Ölpreis reißt Loch in russischen Haushalt

n MOSKAU (dpa-AFX) - Der niedrige Ölpreis reißt im kommenden Jahr ein großes Loch in den russischen Staatshaushalt, der massiv von den Einnahmen aus dem Ölverkauf abhängt. Traditionell speist sich das Budget zwischen 40 und 50 Prozent aus diesem Rohstoffgeschäft. Für seinen Haushalt legt Russland jedes Jahr eine Prognose zugrunde. Fällt der Preis für das schwarze Gold dann niedriger aus, ist der Haushalt nicht mehr gedeckt.

Für 2015 erwartet Moskau statt der erhofften 95 Dollar je Barrel nun zumindest zeitweise nur noch 60 Dollar. Der größte russische Ölkonzern Rosneft rechnet in den nächsten Monaten mit einem Rückgang der Ölpreise bis in diesen Bereich. "Wir erwarten, dass es einen Preisverfall bis 60 Dollar und darunter geben kann - aber im Verlauf des ersten Halbjahres oder eher zum Ende des ersten Halbjahres hin", sagte Rosneft-Chef Igor Setschin der "Börsen-Zeitung" und der "Welt" (Freitag). Zwar erwartet Setschin, dass der Preis in der zweiten Jahreshälfte auf bis zu 75 Dollar wieder anzieht. Dennoch muss der russische Haushalt überarbeitet werden - mit deutlichen Kürzungen.

Der russische Präsident Wladimir Putin sieht in der Entscheidung der Opec-Staaten, die Förderquoten nicht zu verändern, "nichts Besonderes". "Uns passt das im Großen und Ganzen", sagte Putin. Er sei überzeugt, dass sich der Markt im kommenden Jahr ausbalanciere.

Der russische Finanzminister Anton Siluanow erwartet für den Haushalt 2014 keine Auswirkungen mehr - dank eines hohen Ölpreises im ersten Halbjahr. Im kommenden Jahr warnen Analysten allerdings vor einer schwierigen Lage. Sie rechnen damit, dass die Haushaltsausgaben um bis zu zehn Prozent gekürzt werden müssen.

Der russische Rubel rutscht derweil nach der Opec-Entscheidung, weiter ungebremst Öl in den Markt zu pumpen, an den Finanzmärkten immer mehr ab. Im Verhältnis zur US-Währung fiel die russische Währung am Freitag auf ein Rekordtief. Für einen US-Dollar mussten bis zu 49,6 Rubel gezahlt werden - so viel wie noch nie.

Traditionell verliert der Rubel bei einem sinkenden Ölpreis in Russland an Wert gegenüber dem Euro und Dollar. Vor allem Bürger, die einen Teil ihres Gehaltes in westliche Währungen - etwa für Reisen - umtauschen, sind Leidtragende der Rubel-Abwertung.

Der Staat hingegen hat durch die Kursschwankungen Vorteile, weil Rohstoffkunden die russischen Öllieferungen in Dollar bezahlen. Bei einem höheren Wechselkurs fließen dann mehr Rubel in die Staatskasse. So wird ein Teil des Verlustes bei den Einnahmen aus Rohstoffverkäufen ausgeglichen.sl

nn

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