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Das Schicksal des Euros liegt in Draghis Händen

Veröffentlicht am 25.01.2018, 12:21
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Was für ein Trading Tag! Der U.S. Dollar erweiterte seine Verluste gegenüber anderen Hauptwährungen aufgrund des schwelenden Protektionismus-Themas während die Rally des Pfunds zusätzlich den Anstieg im GBP/USD verstärkte.

Darüber hinaus beschleunigten Aussagen von U.S. Finanzminister Steven Mnuchin die Talfahrt im Dollar, nachdem dieser sagte, dass ein schwacher Dollar „gut für uns sei hinsichtlich der Handelschancen“. Diese Aussage verabschiedet die traditionell starke Dollar-Politik der USA.

Unser gestriger Long Einstieg im GBP/USD hat sich als hoch-profitabel erwiesen, auch wenn wir im Vorfeld Ausschau nach Korrekturen hielten. Trotz des starken Trends im Cable, welcher mittelfristig anhalten könnte, so rechnen wir ab morgen mit eventuellen Rücksetzern, wenn die BIP Daten aus U.K. und den USA anstehen.

GBP/USD

Das Paar sprang zu dem höchsten Kurslevel seit dem 23. Juni 2016 – dem Tag des Brexit Referendums. Die Gründe für die starke Rally liegen nicht nur in einem schwachen Dollar, sondern auch in guten U.K. Daten und dem Fortaschritt in den Brexit Verhandlungen begründet. Auf Wochenbasis bekamen wir einen bullischen Ausbruch zu Gesicht, welcher weiteres Bullenpotenzial auf dem Weg hinzu 1.46 erahnen lassen könnte. Solange das Pfund oberhalb von 1.40 verweilt, bleibt der generelle Ausblick konstruktiv.

GBP/USD Wochenchart

Während das Hauptgesprächsthema der rasante Anstieg im Pfund war, so konnte auch die Performance des Euros sich sehen lassen. Der Euro durchbrach die 1.2350-Marke und stieg stetig in Richtung von 1.2450 im Vorfeld des EZB Treffens. Ob der Euro an seinem hohen Niveau festhalten und die Gewinne sogar erweitern kann, wird von der Rhetorik von Herrn Draghi auf der EZB Pressekonferenz um 14:30 Uhr abhängen.

Sollte sich EZB Chef Mario Draghi den Aussagen anderer Währungshüter anschließen und gegen die Stärke des Euro plädieren, so könnte der Euro aus seinen Höhen purzeln. Jedoch liegt der Teufel im Detail und sollte es Draghi nicht gelingen, den Markt von etwaigen Sorgen über einen zu starken Euro zu überzeugen, so könnte die Gemeinschaftswährung weiter steigen.

EUR/USD

Wir bereiten uns heute auf volatile Schwingungen und größere Bewegungen vor. Auf der Oberseite werden wir uns auf einen Bruch der 1.2460-Barriere konzentrieren, welche sich als kurzfristiger Widerstand entpuppen könnte. Damit die Bären-Dynamik wieder anzieht, bedürfte es hingegen einem Bruch unterhalb von 1.23 und 1.22. Solange der Euro oberhalb von 1.23 verbleibt, stehen die Chancen zugunsten der Bullen.

EUR/USD 4-Stunden Chart

Unsere täglichen Handelssignale:

EUR/USD
Long @ 1.2460 SL 25 TP 40, 100
Short @ 1.2380 SL 25 TP 30, 80

GBP/USD
Long @ 1.4340 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.4185 SL 25 TP 20, 50

Sie handeln auf Ihr eigenes Risiko. Jegliche Haftung der Autoren dieses Artikels ist ausgeschlossen.

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