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Amazon bis Netflix – Chancen für 2019

Veröffentlicht am 10.12.2018, 09:21
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

In unserem ersten Teil “Apple bis Amazon (NASDAQ:AMZN) – ein symbolisches Jahr voraus” stellten wir Ihnen den ersten Teil des Ausblicks für 2019 der J.P. Morgan-Analysten vor. Denn die sehen es ähnlich wie wir und sehen in dem kommenden Jahr reichlich Chancen für Anleger und noch keinen Crash, wie es bereits einige andere Experten prophezeien. Die Produkte auf die US-Techs, wie beispielsweise die Discounter auf Apple (NASDAQ:AAPL) HW78TK und Amazon TR1ZKL sowie der Netflix(NASDAQ:NFLX)-Discounter MF86T8 bleiben aufgrund ihrer hohen Seitwärtsrenditen weiterhin attraktiv.

Wir blicken auf die Fortsetzung der Einschätzung von J. P. Morgan:

„Zusammengefasst haben sich unsere langfristigen Prognosen zum Wirtschaftswachstum und den Gleichgewichtszinsen gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig geändert. Wir sehen kaum Aufwärtsdruck auf die Preisinflation und rechnen damit, dass die Inflation in künftigen Zyklen häufig unter den Zielen der Zentralbanken liegen wird. Dies hat zur Folge, dass unsere US-Inflationserwartungen leicht sinken“, so Bergweiler.

Aus Ertragssicht seien für ein US-Portfolio mit einer Gewichtung von 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen leicht gestiegene Erträge von 5,25 auf 5,50 Prozent zu erwarten. Für Euro-basierte Anleger liegen die Ertragserwartungen gleichbleibend bei 4 Prozent. Für die USA ist ein valider Hinweis darauf, dass sie sich tatsächlich in einer späten Phase des Zyklus befinden, dass dieses Wachstum ausschließlich auf Anleiherenditen zurückzuführen ist. Vor allem aber ist die erwartete Sharpe Ratio für US-Staatsanleihen inzwischen zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt deutlich höher als ihr Pendant für US-Aktien.

Das weltweite Wirtschaftswachstum sollte im Durchschnitt annualisiert für die nächsten 10 bis 15 Jahre weiterhin bei 2,5 Prozent bleiben – der langfristige Ausblick bleibt somit unverändert zum Vorjahr. Trotz einiger Anpassungen auf Länderebene sind die Wachstumsaussichten damit stabil und die Risiken zeigen sich ausgeglichen.

Alternative Strategien als Lichtblick

Für Aktien spiegeln die Prognosen die unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten des letzten Jahres wider: Die Aussichten für US-Aktien sind leicht gesunken und die US-Aktienrisikoprämie liegt unter den langfristigen Durchschnittswerten. Die Prognosen für Aktien aus Schwellenländern sind gestiegen und haben die Lücke zwischen den Renditeprognosen für entwickelte und aufstrebende Aktien leicht vergrößert. Die Annahmen zur Gleichgewichtsrendite für globale Aktien sind stabil und angemessen attraktiv.

Für Anleihen zeigen Prognosen, dass der Geldmarktsatz in diesem Zyklus weiter ansteigen wird, es gibt ein geringeres Aufwärtsrisiko für langfristige Erträge. Dies wird am Ende dieses Zyklus wahrscheinlich zu einer flachen oder invertierten Zinskurve führen, wenn auch auf niedrigeren absoluten Zinssätzen. Niedrigere Zinsen und flachere Kurven dürften während der nächsten Zyklen ein säkularer Zustand sein. Hochzinsanleihen und Schwellenländer-Bonds bieten im Fixed-Income-Bereich weiterhin die besten Renditechancen.

Alternative Strategien sind absolut und relativ ein Lichtblick, was mit der Verbesserung der Alpha-Erwartungen für Private Equity zusammenhängt. Angesichts der langfristig niedrigen Ertragschancen in traditionellen Anlageklassen ist davon auszugehen, dass alternative Anlagen unverändert Mittelzuflüsse sehen werden. Die Managerauswahl bleibt dabei die wichtigste Determinante für die Renditechancen.

Die Währungsprognosen haben sich für die wichtigsten Währungen wiederum kaum verändert, was die relative Stabilität der langfristigen Aussichten in diesem Jahr widerspiegelt. Während der US-Dollar deutlich über dem fairen Wert bleibt, zeigt die Prognose, dass er sich gegenüber den meisten Währungen abschwächen könnte. Die Renditen aus der internationalen Diversifizierung für USD-basierte Anleger steigen, haben jedoch den gegenteiligen Effekt für Anleger, deren Ausgangswährung nicht der Dollar ist. Trotz Bedenken über US-Defizit und Schuldendynamik, die voraussichtlich nur im Laufe der Zeit zunehmen werden, ist nicht zu erwarten, dass die Position des US-Dollars als Reservewährung der Welt im nächsten Zyklus gefährdet sein wird.

Management jenseits tradtioneller Muster

Christoph Bergweiler sieht insbesondere langfristige Anleger gefordert, die Elemente des aktuellen Zyklus, die sich zu strukturellen Merkmalen des nächsten entwickeln könnten, zu identifizieren – da zyklische Verzerrungen dauerhaften Charakter annehmen oder Gleichgewichtspunkte sich verschieben könnten. „Um mit diesen Herausforderungen umzugehen, sind Anleger gut beraten, sich auf aktiveres Management in Verbindung mit langfristigen Themen zu konzentrieren. Zudem sollten sie sicherstellen, dass sämtliche Elemente des Risikos – nicht nur das Marktrisiko – angemessen vergütet werden. Sich auf die Spätphase des Zyklus einzustellen bedeutet schließlich nicht, Risiken ganz zu vermeiden – aber Anleger müssen sich darüber im Klaren sein, welche Risiken sie wo eingehen“, schließt Bergweiler.

Quelle: J. P. Morgan, eigene Recherche

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