Angesichts eines Anstiegs des Produzentenpreisindex (PPI, Producer Price Index) in den USA gerät der Goldpreis abermals unter Druck.
Das US-Arbeitsministerium hatte gemeldet, dass der PPI im vergangenen Monat um 0,4% gestiegen ist, nach einem Plus von ebenfalls 0,4% im Oktober. Damit wurden die Erwartungen der Marktteilnehmer erfüllt.
Auf Jahressicht stieg die Produzentenpreisinflation laut dem Ministerium im November um 3,1%, das sei der stärkste Anstieg seit Januar 2012, hieß es.
Die Kerninflation, ohne die volatilen Nahrungsmittel und Energiepreise, stieg mit 0,3% im November stärker an als erwarte, nachdem sie bereits im Oktober um 0,4% zugelegt hatte. Beobachter hatten nur mit einem Anstieg von 0,2% gerechnet.
Schon vor der Veröffentlichung der Daten war der Goldpreis unter Druck geraten, gab aber in einer ersten Reaktion auf die Zahlen zunächst weiter nach. Am Spotmarkt kostet eine Unze des gelben Metalls aktuell rund 1.240 USD pro Unze.
Gold wird zwar als Inflationsabsicherung betrachtet, doch wird davon ausgegangen, dass ein steigender Inflationsdruck das gelbe Metall nicht stützten dürfte, da dies der US-Notenbank mehr Gründe liefern könnte, die Zinsen 2018 aggressiv anzuheben. Die Fed hat für 2018 drei Zinserhöhungen vorhergesagt, da sie davon ausgeht, dass die Inflation zur Zielmarke von 2% zurückkehren wird.
Die Märkte preisen derzeit die Aussicht einer Zinserhöhung am morgigen Mittwoch mit 100% ein, sehen aber nur eine 60%ige Chance auf zwei Zinsanhebungen bis November 2018.
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