Während die Wall Street sowie die fernöstlichen Aktienmärkte nach einer Zwischenkonsolidierung wieder kräftig dazu gewinnen können, schafft es der Dax kaum Anschluss zu halten. Vielmehr hat der deutsche Leitindex alle Mühe sich auf dem derzeitigen Preisniveau zu stabilisieren. Nach wie vor weist er eine deutliche relative Schwäche zu seinen US-Pendants aus. Mit einem kurzfristigen Ausflug über die 12.500 Punkte-Marke zeigt das heimische Börsenbarometer zwar Aufwärts-Avancen, gibt den betreffenden Aufschlag aber bereits im frühen Handel wieder ab. Während Dow Jones und Nikkei hinter einem Plus von jeweils 0,7 Prozent aus dem Handel gingen, dreht der Dax derzeit wieder ins Minus.
Die Zurückhaltung dürfte auch an dem am späten Vormittag zur Veröffentlichung anstehenden Verbraucherpreisindex für die Euro-Zone liegen. Insbesondere die Inflation und deren Implikationen für die Zinspolitik waren zuletzt das beherrschende Thema an den Aktienmärkten. Umso mehr schauen Anleger hierzulande nun auf die Teuerungsrate in der sog. Alten Welt. Diese wird für Januar mit einer Veränderung von minus 0,9 % und in der Jahresrate mit einem Plus von 1,3 % erwartet. Damit steht zum Wochenausklang also nochmal ein Market Mover auf der Agenda, der – je nach Ausfall der Daten - erhebliches Bewegungspotential mit sich bringen könnte.
Zur Stunde notiert der DAX bei 12.451 Punkten 0,1 Prozent leichter. Der Euro verliert zum Greenback ebenfalls 0,1 Prozent und handelt bei derzeit 1,2315 US-Dollar. Gold verliert am Vormittag 0,3 Prozent auf momentan 1.328 US-Dollar je Feinunze.