Während der U.S. Dollar in jüngster Vergangenheit ein unliebsames Investment geworden ist, so konnten andere Hauptwährungen von globalem Wachstum und dem schwächeren Dollar profitieren. So erlebten beide Hauptwährungspaare EUR/USD und GBP/USD starke Aufwärtstrends und stiegen zu frischen Hochs. Viele Marktakteure fragen sich nun, ob es kurzfristig eine Fortführung jenes Trends oder scharfe Korrekturen in Folge der Gewinnserie geben wird. Während Trader generell dem primären Trend folgen sollten, so ist es wichtig, sich auf technische Barrieren und vorige Widerstands-, und Unterstützungslevels zu konzentrieren, um die Aussichten auf profitable Bewegungen einschätzen zu können. Wir werfen einen kurzen Blick auf das Chartbild in unserer untenstehenden Analyse.
Weiterhin bedarf es Katalysatoren auf fundamentaler Basis, welche die Dynamik in die jeweilige Richtung anheizen. Diese Woche könnte geprägt sein von eben jener Suche nach einem Katalysator, welcher entweder weitere Bullen-Dynamik fördert oder zu Korrekturen führt.
Wir haben am Mittwoch das FOMC Statement der Federal Reserve, welchem in diesem Monat allerdings weniger Bedeutung zukommen könnte, denn es steht keine Pressekonferenz an, während keine geldpolitischen Veränderungen erwartet werden. Der Markt wird nach falkenhaften Hinweisen von drei, oder sogar vier, Zinsanhebungen in diesem Jahr Ausschau halten. Heute steht das beliebte Inflationsbarometer der Fed, der PCE Index um 14:30 Uhr an. Diese Lesung könnte im Vorfeld des NFP Berichts am Freitag einen Einfluss auf den Dollar haben.
Aus der Eurozone steht am Dienstag der BIP Bericht des vierten Quartals an, gefolgt von den Verbraucherpreisen und Arbeitsmarktdaten am Mittwoch.
Was das Pfund Sterling angeht, so werden Trader auf eine Ansprache von BoE Gouverneur Carney vor dem U.K. Parlament in London am Dienstag lauschen. Am selben Tag wird auch U.S. Präsident Trump eine Regierungserklärung abgeben.
Zusammengefasst könnte es eine volatile Trading Woche werden, auch wenn die Chancen momentan eher zugunsten von Konsolidierungen anstelle von größeren Kursausbrüchen stehen.
EUR/USD
Der Euro schaffte es nicht, sich oberhalb von 1.25 zu halten und rutschte daraufhin wieder zurück in Richtung seiner aktuellen Unterstützung bei 1.2360. Wir werden nun ein Auge auf die Region um 1.2350-1.23 haben, welche als kurzfristige Unterstützungszone dienen könnte. Gelingt es der Gemeinschaftswährung hingegen, den 1.25-Bereich zurückzuerobern, so erwarten wir weitere Gewinne in Richtung von 1.26 und 1.2650.
GBP/USD
Das Britische Pfund korrigierte seine Gewinne und fiel zurück zu 1.41. Sterling Bären sollten die Aufmerksamkeit jetzt auf einen Ausbruch unterhalb von 1.4080 legen, welcher weitere Verluste Richtung 1.40 und 1.3950 nach sich ziehen könnte. Klettert das Pfund zurück oberhalb von 1.42, so könnten die Bullen wieder Kontrolle übernehmen und den Cable bis 1.4270 und eventuell sogar 1.44 befördern.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.2440 SL 25 TP 18, 60
Short @ 1.2380 SL 25 TP 40
GBP/USD
Long @ 1.4175 SL 25 TP 20, 50
Short @ 1.4110 SL 25 TP 20, 60
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