Der DAX musste schwächer in die neue Handelswoche starten und notiert nun wieder an der Ausbruchregion der Vorwoche. Der Handelskonflikt meldete sich per Tweet von Donald Trump zurück, wo bereits am Freitag neue Strafzölle erhoben werden sollen. Handelt es sich nur um den Aufbau von Verhandlungsdruck, um China zum Deal zu zwingen, oder überreizt der US-Präsident damit das Blatt und riskiert das Scheitern der Handelsgespräche?
Wichtige Termine:
- Dienstag:
- BRD Auftragseingang Industrie und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe
- Mittwoch:
- China Handelsbilanzsaldo , BRD Erzeugung im Produzierenden Gewerbe, EZB & BoJ Protokoll
- Donnerstag:
- Freitag:
- BRD Handelsbilanzsaldo, USA Verbraucherpreise
Charttechnische Betrachtung:
- DAX mit Rücklauf zur Supportzone .250/.330. Unterhalb Gefahr eines Fehlausbruchs.
DAX Monatschart.
Der DAX konnte zum Monatswechsel oberhalb des 2018-er Abwärtstrends und des 61,8-er Retracements (.330 - Bewegung AZH > Jahrestief) in den Mai starten. Eigentlich ein guter Start für die Bullen, wobei die neuen Meldungen zu China den Index wieder genau auf diese Supportzone zurückdrückten. Die 330/.250 und auch das mittlere Bollingerband bei .200 darf nun nicht mehr unterschritten werden, ansonsten rückt ein Fehlausbruchszenario mit Ziele bis zur 11.930/.850 in den Fokus. Oberhalb überwiegen Chancen das 76,4-er Retracement bei knapp 12.800 anzusteuern.
DAX Wochenchart.
Der DAX startete Dank der Chinameldung wieder inmitten der wichtigen Unterstützungszone .200/.250/.330. Die Bullen kämpfen gegen den Fehlausbruch und müssen zurück über die .330, um wieder die .400/.460 anzuvisieren. Der schwache Start und auch die politische Unsicherheit mahnen jedoch klar zu Vorsicht. Ein erneuter Rutsch unter die .200 könnte die Tür für eine Bewegung Richtung 11.930/.850 öffnen.
DAX Tageschart & Stundenchart.
Der DAX tauchte zum Wochenstart per Abwärtsgap in den 2019-er Trendkanal zurück und erzeugt damit ein erstes Warnsignal für die Bullen. Die Oberkante verläuft bei .330 (steigend) und stellt den wichtigen Widerstand dar. Darunter wären die .250 gefolgt von der .180/.150/.100/.030 zu nennen. Erst oberhalb der .330 würde sich das Bild wieder aufhellen. Ein Verweilen innerhalb des Trendkanals spricht für ein Anlaufen der unteren Begrenzung um 11.850.
Kurzum: Der DAX bewegt sich wieder innerhalb des Trendkanals. Eine erste Spanne wäre von .330/(.344) - .250 zu benennen. Darunter wäre das m. Bollingerband (.150 (steigend) wieder ein Anlaufziel.
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Der Marktüberblick im Video: