Nach Darstellung der Analysten Jens Nielsen und Alexander Langhorst von GSC Research ist die EQS Group AG (DE:EQSn) in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019 (per 31.12.) noch unter den aktualisierten Planungen geblieben, erwartet für die zweite Jahreshälfte trotz nachlassender Konjunktur unter anderem durch Nachholeffekte in einem Geschäftsfeld ein beschleunigtes Wachstum. In der Folge reduzieren die Analysten ihr Kursziel, belassen jedoch das Votum unverändert.
Nach Analystenaussage habe der Umsatz einschließlich der Entkonsolidierung von ARIVA.DE 18,7 Mio. Euro und das EBITDA 0,15 Mio. Euro betragen. Für das zweite Halbjahr erwarte das Management deutliche Nachholeffekte bei XML-Einreichungen. Zudem solle die ab September anberaumte Migration der inländischen Kunden auf das neue cloudbasierte COCKPIT für einen Wachstumsschub sorgen. Aktuell werde das neue COCKPIT bereits von 65 Unternehmen genutzt, wobei 30 Adressen neue SaaS (Software as a Service)-Verträge abgeschlossen haben. Mit der anstehenden Migration des Großteils der Bestandskunden solle auch dort auf Subskriptionsverträge umgestellt werden. Dadurch werde sich der Anteil der wiederkehrenden Erlöse von zuletzt 78 Prozent weiter erhöhen.
Laut GSC habe EQS ab dem zweiten Quartal 2019 wieder positive EBITDA-Beiträge erwirtschaftet. Ursächlich hierfür seien die im Rahmen der Investitionsoffensive wie geplant nur noch unterproportional zum Umsatz gestiegenen Aufwendungen. Dieser Trend solle sich nach Analystenmeinung zukünftig nachhaltig fortsetzen, sodass zunehmende EBITDA-Beiträge und -Margen zu erwarten seien. Mit einer Eigenkapitalquote von 45 Prozent zum Halbjahresende bleibe das Unternehmen unverändert solide aufgestellt. Die Analysten nehmen das Kursziel auf 73,00 Euro (zuvor: 75,00 Euro) zurück, bestätigen aber das Rating „Halten“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 29.08.2019, 12:15 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 29.08.2019 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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