Der gestrige Pullback bei der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) unterstreicht, wie gefährlich die charttechnische Lage derzeit ist. So konnte der Ölpreis WTI zwar noch ein neues Mehr-Wochen-Hoch bei 58,76 Dollar je Barrel ausprägen. Jedoch blieb eine Anschlussdynamik gänzlich aus, stattdessen ging der Preis dynamisch nach unten.
Dabei kam es zu einem Rückfall in den alten Abwärtstrend, der erst am Dienstag nach oben hin übersprungen wurde. Bleibt der Ölpreis am Mittwoch unter der Trendlinie, so wäre dies als Fehlausbruch zu interpretieren und es drohen weitere Preisabschläge, die WTI zurück auf das aktuelle Septembertief bei 52,84 Dollar je Barrel befördern könnte.
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Bevor der Blick weiter gen Süden gerichtet werden kann, muss der Ölpreis noch die 38-Tage-Linie bei 55,52 Dollar nachhaltig unterschreiten. Gelingt die Stabilisierung oberhalb dieser Unterstützung, hätte der jüngste Ausverkauf positiven Charakter.
Die technischen Indikatoren geben aktuell noch keine klare Richtung vor. Während der MACD allmählich nach unten dreht, hält sich der RSI noch oberhalb seiner 50-Punkte-Marke.
Um die gefährliche Situation positiv zu lösen, muss WTI rasch über das Hoch vom 10. September bei 58,76 Dollar steigen. Erst dann wäre der Angriff der Bären erfolgreich abgewehrt und eine Rallye in Richtung der Marke von 60 Dollar wäre die Folge.
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