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Der DAX konnte in der vergangenen Handelswoche erneut den Widerstand an der 11.350 nicht überwinden, prallte deutlich ab und musste auf Wochenschlussbasis sogar die 11.000-er Marke wieder hergeben. Dem DAX droht somit eine vorzeitige Trendumkehr, ohne die große SKS-Nackenlinie aus dem vergangenen Jahr erneut anzulaufen. Ein Grund für die Zurückhaltung könnte u. a. auch der Februar-Verfallstermin am 15.02. (nächsten Freitag) sein, welcher ab der 11.200 deutliche Positionierungen aufweist. Ein Abrechnungskurs oberhalb ist als unwahrscheinlich anzusehen und der DAX tendierte trotz guter Vorgaben von den US-Börsen seit 3 Wochen mit klarer Underperformance an dieser Zone. Ein neues Monatstief dürfte in der kommenden Handelswoche zu erwarten sein, aber noch bietet eine Unterstützungszone gute Reboundmöglichkeiten für die Bullen.
Blicken wir auf unsere Chartreihe, beginnend beim Big Picture im DAX Monatschart (jede Kerze stellt einen Monat dar), wo der DAX den Hausse-Aufwärtstrend von 2009 nach unten verlassen hat und seitdem den Bullenmarkt korrigiert. Im Januar konnte die neutrale Monatsspanne vom 10.570 beim 61,8-er Retracement der 2016-er Bewegung und dem 23,6-er Retracements (Haussevewegung) bei 11.230 durchlaufen werden. Eine Etablierung oberhalb der 11.200 könnte weiteres Erholungspotential zur 11.500/.720 ermöglichen. Bei Schwächetendenzen an der 11.200 muss ein Rücksetzer Richtung 10.700 und nachfolgend der .570 eingeplant werden. Unterhalb der .570 trübt sich das Chartbild wieder ein und ein neues Jahrestief wird wahrscheinlich.
Bonus: Was wäre ein gutes Ziel für den Bärenmarkt? (Version 23.12.2018)
Bei der Annahme, dass der DAX an der Supportzone 10.2/10.5 eine deutliche Zwischenerholung Richtung SKS-Nackenlinie (siehe Grafik) einleiten kann, wäre für die erste Jahreshälfte 2019 mit einer weiteren starken Abwärtswelle zu rechnen. Um 9.750 würden im Monatschart der sma100 und das 38,2-er Retracement der Haussebewegung verlaufen und einen wichtigen und starken Support darstellen. Untergeordnet wäre in dieser Zone zusätzlich ein rechnerisches Ziel der aktiven SKS-Formation, sowie die Unterkante eines steigenden Trendkanals aus 2013 zu finden. Viele wichtigen Unterstützungen werden sich somit in dieser Zone treffen. Ein Anziehungspunkt für die Bären, aber auch ein interessanter Buy-Trigger für die Bullen.
Best-Case/ Worst-Case: Im Best-Case-Szenario kann der DAX bereits an der 10.2 wieder nach oben nachhaltig abdrehen. Im Worst-Case-Szenario kann die 9.750 nicht verteidigt werden und die Zone 8.700/8.300 würde in den Fokus rücken (Kompletter Artikel: Ziel Bärenmarkt).
Zoomen wir weiter in den DAX Wochenchart, wo nach Test der Supportzone 10.2/10.8 eine starke Erholungsbewegung einsetzte. In den letzten drei Handelswochen mühte sich der DAX am ema200 (.350) und konnte diesen nicht überwinden. Durch den deutlichen Abpraller und Wochenschluss unterhalb der 11.100/11k droht nun die vorzeitige Gipfelvollendung und das Auslassen der Reboundbewegung zur fallenden SKS-Nackenlinie knapp oberhalb der 11.500.
Die 11.000 stellt in der kommenden Woche den ersten relevanten Widerstand dar. Oberhalb wären noch Erholungsbewegungen zur 11.110 & .170 denkbar. Darüber würde sich das Bild wieder Richtung 11.350 aufhellen. Unterhalb der 11k stellen die 10.930/.870/.800 Zwischenmarken auf dem Weg zur alten Oktober-Abwärtstrendlinie dar, welche sich im Wochenverlauf zur 10.700 bewegt. Ein interessantes unteres Wochenziel für den DAX. Ein Rücklauf in den alten Abwärtstrend dürfte die Abwärtsbewegung weiter verschärfen und die 10.570 wieder in den Fokus rücken.
Kurzum: Weitere Tiefpunkte sind wahrscheinlich. Der DAX hat gute Chance bereits ab der 11k/11.1 abzudrehen und ein neues Monatstief Richtung 10.700 anzusteuern.
Der Marktüberblick im Video:
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