Santos meldete für das Juniquartal eine Produktion von 12,4 Mio. Barrel Öläquivalent (BoE), was ein Minus von 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Damit betrug die Halbjahresproduktion 24,5 Mio. BoE, was einen Rückgang von 4% gegenüber den 25,4 Mio. Barrel aus dem ersten Halbjahr 2012 darstellt.
Der Konzern senkte daraufhin seine Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2013 um rund 3% auf 52 bis 55 Mio. BoE.
Santos führte den Produktionsrückgang vor allem auf Angebot, Wetter und Infrastruktur zurück. Die Prognosesenkung basiere zum Teil auf der zurückgestellten Öl- und Gasproduktion des Ölfelds Chim Sao in Vietnam auf Grund von Problemen mit der Offshore-Produktion und der Verschiffungsanlage.
Andere Faktoren waren der natürliche Produktionsabfall im Sangu-Feld vor der Küste von Bangladesh und die auf Grund schlechten Wetters verschobene Ölproduktion im westaustralischen Carnarvon Basin. Bislang hatte Santos damit gerechnet, 2013 53 bis 57 Mio. BoE fördern zu können.
Den Umsatz allerdings konnte der Konzern steigern. Santos bezifferte diesen mit 797 Mio. Dollar, was ein Plus von 8% im Vergleich zu den 739 Mio. Dollar aus dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet. Der Umsatz des bisherigen Jahresverlaufs lag vor allem auf Grund des gestiegenen Ölabsatzes und des höheren Gaspreises leicht über dem Resultat aus dem ersten Halbjahr 2012. In den sechs Monaten bis zum 30. Juni lag er bei 1,51 Mrd. Dollar und damit 1% über den 1,493 Mrd. Dollar aus 2012.
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