Gestrige Neuigkeiten und Ereignisse:
Der Dollar und der Yen notierten am Mittwoch kaum verändert gegenüber anderen großen Währungen, vorherige Gewinne wurden wieder zunichte gemacht, nachdem Aktien an der Wall Street eine späte Rallye vollführten. Der Euro und das Pfund Sterling standen vor den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of England den größten Teil der Börsensitzung unter Druck. Die Erwartungen einer massiven Lockerung der zinspolitischen Zügel zur Stärkung der schwächelnden Konjunktur und zur Abwehr der Gefahr einer Deflation sind hoch.
US-Aktien schlossen nach sprunghaftem Handel fester und verringerten damit die Nachfrage nach dem als sicherer Hafen geltenden Dollar und der Niedrigzinswährung Yen. Aber Analysten sagten, dass die Sorgen über eine schwache globale Konjunktur die Stimmung an den Finanzmärkten weiter massiv belasten.
Gestern verlor EurUsd 0,59% auf 1,2635. UsdJpy notierte kaum verändert bei 93,16, nachdem es zuvor ein Tief von 92,54 erreicht hatte. EurJpy notierte ebenfalls unverändert bei 118,35. GbpUsd musste 0,81% auf 1,4780 abgeben, GbpJpy verbilligte sich um 0,83% auf 137,66. UsdChf zog um 0,76% auf 1,2157 an.
Die weltweite Konjunktur hat in den jüngsten Monaten massiv nachgelassen, und daher haben Anleger laut Analysten die Währungen von Ländern belohnt, die die Zinsen aggressiv gesenkt haben. Der neuseeländische Dollar zeigte eine begrenzte Reaktion nach der Zinssenkung durch die neuseeländische Zentralbank um den Rekordwert von 150 Basispunkten auf 5%. Dieser Schritt war allgemein erwartet worden. Man geht davon aus, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen am Donnerstag um mindestens 50 Basispunkte auf 2,75% herabsetzen wird, aber viele Experten prognostizieren eine Senkung um 75 Basispunkte. Das Pfund Sterling gab auf breiter Basis nach, nachdem Daten gezeigt hatten, dass der britische Dienstleistungssektor im November schneller geschrumpft war als erwartet. Diese Nachrichten stützten die Erwartungen, dass die Bank of England die Zinsen um mindestens einen ganzen Prozentpunkt gegenüber den derzeitigen 3% kürzen könnte, um die Binnenwirtschaft zu stützen.